Komponenten

Technologieoffener Ansatz

Die Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen stellt eine zentrale Herausforderung unserer Generation dar. Um in Zukunft Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen, arbeitet Liebherr an alternativen und umweltfreundlichen Antriebskonzepten.

Liebherr verfolgt hierbei einen technologieoffenen Ansatz. Im Bereich der Verbrennungsmotoren liegt der Fokus der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf verschiedenen Lösungen, die je nach den Anforderungen in den verschiedensten Anwendungsbereichen zukünftig erforderlich sein werden. Wasserstoff, als vielversprechender, kohlenstofffreier Energieträger, ist eine Möglichkeit, Verbrennungsmotoren zu betreiben und eine Brücke zu anderen alternativen Kraftstoffen zu schlagen.

Verbrennungsmotoren (ICE) – die beste Lösung für herausfordernde Bedingungen

Der Verbrennungsmotor zeichnet in der Off-Highway-Industrie einen der leistungsstärksten Antriebsstränge für hohe mechanische Belastungen unter extremen Einsatzbedingungen. Anspruchsvolle Bedingungen, denen viele schwere Nutzfahrzeuge und Maschinen ausgesetzt sind, stellen eine Herausforderung für die Entwicklung von klimafreundlichen, zuverlässigen und effizienten Antriebslösungen dar. Verbrennungsmotoren haben sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und werden auch in Zukunft ein zentraler Antriebsstrang in diesem Sektor sein. Sie bieten eine nachhaltige Lösung für die wandelnden Anforderungen des Marktes.

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Wir sind überzeugt,

dass der Verbrennungsmotor eine bedeutende Lösung im Heavy-Duty-Bereich bleiben wird

Verbrennungsmotor: die geeignetste Technologie für raue Umgebungen

Derzeit ist der Verbrennungsmotor der leistungsfähigste und nachhaltigste Antriebsstrang, um Anwendungen unter extremen Betriebsbedingungen in der Off-Highway-Industrie anzutreiben. Ob hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit, große Höhen, Staub, starke Erschütterungen oder Vibrationen – der Verbrennungsmotor weist hierbei zahlreiche Vorteile auf:

  • Robustheit gegenüber unterschiedlichen H2-Qualitäten
  • Erhöhte Robustheit gegenüber hohen Vibrationsniveaus
  • Hohe Toleranz gegenüber Staub und Schmutz
  • Moderater Aufwand und Kosten für den Motorumbau
  • Einfache Integration des H2-Motors in den vorhandenen Motorbauraum
  • Weniger komplexes Kühlsystem als bei anderen Antriebslösungen
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Alternative Einblaskonzepte (Wasserstoff)

Einheitliches Plattformdesign für PFI und DI

  • gasdichtes Design (keine H2-Leckage)
  • gute Trockenlaufeigenschaften (kein Schmieröl benötigt)
  • hermetisch getrennte Magnetantriebskonzepte
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Bei der Saugrohreinblasung (PFI) wird der Wasserstoff mit einem Druck von bis zu 15 bar in das Luftansaugsystem eingeblasen. Die gleichmäßige Gemischhomogenisierung im Saugrohr führt zu geringeren Stickoxidemissionen. Darüber hinaus arbeiten Saugrohr-Einspritzdüsen unter weniger anspruchsvollen Betriebsbedingungen, wodurch die Markteinführung schneller erfolgt.

Bei der Direkteinblasung (DI) wird der Wasserstoff im Niederdruckverfahren mit einem Druck von etwa 30 bar direkt in den Brennraum eingeblasen. Die Leistungsdichte ähnelt der eines Dieselmotors. Durch das zweistufige Druckregelsystem wird ein dieselähnliches, hochdynamisches Motorverhalten ermöglicht, um auch die anspruchsvollsten Lastprofile abzudecken, wie beispielsweise von mobilen Baumaschinen.

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