Litronic-FMS II Auswerte- und Übergabemodul
Ein autarkes System mit fast unbegrenzten Möglichkeiten. Die Feuchtemesseinrichtung vom Typ Litronic FMS II wird bereits seit Jahrzehnten in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt, um dort in Echtzeit den Feuchtegehalt verschiedenster Materialien zu messen.
Zu Beginn jeder Messtrecke muss die Kalibrierung pro Produkt mittels Referenzverfahren erfolgen. Die Litronic-FMS II Software ermöglicht eine komfortable und schnelle Parametrierung.
Die Auswerteeinheit empfängt die von den Liebherr Sensoren gemessenen Rohwerte und wandelt diese sofort in Prozent-Feuchte um.
Dank der verschiedenen Schnittstellen ist eine Übergabe an eine übergeordnete Steuerung möglich.
Die Messung der Liebherr-Sensorik basiert auf dem physikalischen Prinzip der Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld. Neben der hohen Präzision und Robustheit zeichnen die Messgeräte aus Bad Schussenried ihre Reproduzierbarkeit aus.
Ist das System einmal kalibriert, können auf dieser Grundlage jederzeit ohne großen Aufwand weitere Messstellen eingerichtet oder Geräte erneuert werden. Die Anlage bleibt so immer verlässlich, unabhängig von ihrer bisherigen Laufzeit und ihrem Alter.
Messtakt der Auswertung | bis zu 100 Messungen pro Sekunde |
Messwerteausgabe | optional: Profibus DP, analog 0 (4) - 20 mA @ 500 Ohm |
Messbereich | 0 -10 V DC ( 12 bit DAC ), (RS 232) Messfenster beliebig parametrierbar |
Betriebsarten | Batch- / Chargenprozess, kontinuierlicher Prozess |
Versorgungsspannung | 24 V DC (-15 %/+20 %) |
- inkl. Parametrierkabel
Merkmale
- Parametrierung und Kalibrierung erfolgt mit Standard-PC (Litronic-FMS PC-Software)
- Vollautomatischer Betrieb
- Manueller oder Automatikbetrieb
- Kanalzusammenfassung, Grob-/Fein-Umschaltung
- Einstellbarer Messbereich
- Feldbus-Anschluss (Profibus DP optional)
- Modularer Aufbau für einfache Erweiterung
- Montage auf Standard-Tragschiene TS35 für einfache Schaltschrankmontage
- Indirektes Messverfahren: Kapazitätsbestimmung im Hochfrequenzstreufeld. Diese Methode nutzt die unterschiedlichen Dielektrizitätszahlen (Permitivität) von Wasser und unterschiedlichsten Materialien (Feststoffe und Flüssigkeiten).
- Voll reproduzierbare Sensoren: Bei nachträglichen Erweiterungen der Anlage mit Sensoren oder bei einem Sensortausch ist dank des eingebauten Mikroprozessors keine Neukalibrierung notwendig.
- Mehrere Messpunkte: Es können bis zu 16 Sensoren an einer Auswerteeinheit installiert werden.
- Schnittstellen: Profibus, Ethernet oder analoge Messwertübergabe durch 0-10 V 12 Bit oder 0/4-20 mA 12 Bit stehen zur Signalübergabe an die übergeordnete Steuerung zur Verfügung. Digitale Ausgangs- und Eingangsmodule stehen für Grenzwertsignalisierung und Start/Stopp Befehle und Materialkurvenumschaltung zur Auswahl.
- Modular: Bei Bedarf kann das FMS II um weitere Module wie Digital-Eingänge, Digital-Ausgänge, … erweitert werden. Ein Netzteil zur separaten Stromversorgung ist von Vorteil.
- Gut verstaut: Die Auswerteinheit wird auf einer TS-35 Hutschiene montiert und kann so im Schaltschrank eingebaut werden.
- Prozesssteuerung und –regelung: Dank umfangreicher Schnittstellen kann die Feuchtemessung in Prozessleitsysteme und Steuerungen eingebunden werden.
- Kosteneinsparung: Zeit- und kostenaufwändige Laboranalysen entfallen bzw. können reduziert werden.
- Grenzwerte: Höchst- oder Niedrigstgrenzwerte können mittels der Software eingestellt werden. Bei Bedarf können Licht-oder Tonsignale ausgelöst werden.
- Mittelwertrechner: Der Sensor sendet beim FMS Auswerte- und Übergabemodul digitale Signale.
- Software: Die Liebherr Software FMS II steht Ihnen zur Visualisierung, Konfiguration, Messwert-Aufzeichnungen und Kalibrierung zur Verfügung.