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6 Minuten - Magazin 01 | 2025

Schlank, stark, hoch hinaus

Mit dem Mobilkran LTM 1100-5.3 muss sich seit einigen Monaten unser zweites LICCON3-Gerät in der Praxis bewähren. Die positive Resonanz unserer Partner und Kunden freut uns und bestätigt einmal mehr den eingeschlagenen Weg, moderne Mobilkrane mit bedarfsgerechtem Handling, ansprechendem Design und vor allem hoher Funktionalität anzubieten.

Unser neuer LTM 1100-5.3 packt an!

Als Highlight hat dieser weltweit einzige 5-Achser mit einer Breite von nur 2,55 Metern neben den bewährten Top-Features wie VarioBase® und VarioBallast® einen 62-Meter-Mast an Bord. Außerdem kann er mit nur neun Tonnen Achslast fahren oder aber bis zu 16,9 Tonnen Ballast mitführen. In Belgien und in den Niederlanden haben wir zwei unserer neuen 100-Tonner bei typischen Einsätzen besucht.

„Nur 2,55 Meter Breite sind oft ziemlich praktisch.“ – Steve Van Belle in seinem neuen Liebherr-Kran. Gut zu erkennen: die Position des neuen Touchscreens.

Erste Station ist Harelbeke, eine Kleinstadt im Westen Belgiens, nahe der französischen Grenze. Am frühen Morgen trifft der LTM 1100-5.3 der Kranfirma Desutter auf der noch brachliegenden Baustelle ein. Sein Auftrag: Die Montage eines 30 Meter hohen Liebherr-Turmdrehkrans. Eine klassische Stadtbaustelle mit wenig Stellfläche für den Kran und kaum Platz für die ankommenden Transportfahrzeuge. Doch Steve Van Belle, Fahrer des roten Mobilkrans, hat sein Fahrzeug im Handumdrehen in Position gebracht und fährt per Fernbedienung die Holme und Zylinder der Abstützung aus. Von der Krankabine aus werden die mitgeführten Ballastblöcke aufgelegt und verbolzt. Schließlich muss er noch den Ausleger 40 Meter austeleskopieren und ist eine gute halbe Stunde nach seiner Ankunft mit seiner Maschine zugbereit.

Schwerster Lastfall: Der LTM 1100-5.3 ist zwar ein Allrounder, aber mit seinem 62 Meter langen Teleskopausleger eben auch prädestiniert für die Montage von Baukranen. Auf 30 Metern Höhe hängt mit dem Drehkranz hier eine über acht Tonnen schwere Bruttolast am Haken.

Ortswechsel ins gut 200 Kilometer entfernte Almere in den Niederlanden. Großraum Amsterdam. Rogiër Leurink hat mit seinem LTM 1100-5.3 an diesem Morgen schon eine lange Anreise hinter sich. Rund 130 Kilometer Autobahn sind es von Elsendorp, dem Hauptstandort von Haegens Kraanverhuur. „Unser Kran- und Schwertransportunternehmen hat den ersten der neuen 100-Tonnen-Krane in den Niederlanden bekommen“, erzählt Rogiër. „In dieser kleinen Siedlung mit etwa 20 neuen Tiny-Houses sollen wir heutedas letzte der aus zwei Teilen bestehenden Gebäude aufstellen.“Die Hubhöhe spielt hier für Kran und Fahrer keine Rolle. Für das Häuschen, das in der hintersten Ecke der Siedlung aufgestellt wird, ist Ausladung gefragt.

Zwar muss Rogiër mit seinem Fahrzeug zunächst eine längere Strecke rückwärts auf einer Spur aus Metallplatten bis zum Montageort fahren, doch nach rund 40 Minuten hat auch er seinen Kran gerüstet und ist bereit für den ersten Hub. Den Ballast von über 15 Tonnen, den er für diesen Job benötigt, hat der Mobilkran ebenfalls auf der Straße mitgebracht – separate Transporte entfallen. Der Aufbau des Tiny Houses ist ein Kinderspiel. Bei einer Ausladung von 15 Metern platziert der Kran das über zwölf Tonnen schwere Erdgeschoss und setzt anschließend das Dachmodul darauf. Hausbau in drei Stunden. Die Besitzerin steht schon mit ihren Möbeln bereit.

„Eine fantastische Maschine.“ – Rogiër Leurink fährt für Haegens Kraanverhuur den neuen LTM 1100-5.3. Das Unternehmen betreibt in Elsendorp und Roermond über 40 Mobil-, Lade- und Raupenkrane.

Luxuskabine

Wie er seinen Kran findet? Rogiër ist voll des Lobes. Wobei: Die vielen Informationen, die ihm das schicke Display in der Kabine anzeigt, würde er gerne etwas reduzieren. „Ansonsten ist die Bedienung des LTM 1100-5.3 übersichtlich und sehr einfach. Ein großer Unterschied zu den bisherigen Liebherr-Mobilkranen ist die untere Fahrerkabine. Das ist schon eine richtige Luxuskabine“, schwärmt er. „Das Fahren auf der Straße macht mir einfach großen Spaß. Super isoliert, sehr leise und das neue Getriebe schaltet perfekt. Eine fantastische Maschine.“

Zurück nach Belgien. In Harelbeke muss Steve Van Belle noch die oberen Teile des Turmdrehkrans installieren. Der 30 Meter hohe Turm steht bereits und der Drehkranz wird gerade montiert. Präzise liefert der Kran das acht Tonnen schwere Bauteil bei den Monteuren oben ab. Zum Schluss noch die Gitterteile des Auslegers und ein paar Ballastblöcke – dann kann auch Steve seinen LTM abrüsten und zurück zum Firmensitz in Harelbeke fahren. Dort und im Hafen von Gent hat Desutter über 30 Liebherr-Mobilkrane stationiert.

Nur 2,55 Meter breit

Für Steve ist einer der Hauptvorteile seines neuen Krans die große Menge an Ballast, die er mit sich führen kann. „Ich habe 15,4 Tonnen dabei. Dank der Möglichkeiten von VarioBallast® reicht das fast immer aus. Ich fahre den Kran jetzt seit drei Monaten und musste erst zweimal mit vollem Ballast arbeiten.“ Ein weiterer Pluspunkt sieht er in der kompakten Bauweise: „Mit nur 2,55 Metern Breite komme ich auch auf engen Werksgeländen, in Kreisverkehren oder auf schmalen Feldwegen gut zurecht.“ Eine Sache will Steve aber noch loswerden, bevor er mit seinem Mobilkran von der Baustelle fährt: „Ein Problem gibt es allerdings: Der Kran fährt so ruhig und komfortabel, dass man schnell mal die erlaubte Geschwindigkeit überschreitet.“

Dieser Artikel erschien im UpLoad Magazin 01 | 2025.

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