Erdbewegung

Verantwortung gegenüber der Umwelt

Einsparpotentiale infolge von Remanufacturing

CO2-Fußabdruck verringern:

Möglich mit Remanufacturing

Durch einen externen fachkundigen Berater wurden Berechnungen durchgeführt die zu folgenden spannenden Ergebnissen führten:

Ressourcenschonung und Klimaschutz hängen eng miteinander zusammen.

Rohstoffe wie Metalle und Erdöl sind endlich, ihre Gewinnung und Verarbeitung kostet Energie.

Klimarelevante Emissionen entstehen beim Fördern von Öl und Gas, bei der Verhüttung von Erzen, beim Schmelzen und Umformen von Metallen ebenso wie bei der Erzeugung von Strom aus fossilen Brennstoffen und beim Transport von Gütern auf der Straße oder auf dem Seeweg.

Einsparpotential durch Wiederverwertung von Komponenten im Reman-Programm

  • Remanufacturing ermöglicht bei den hier untersuchten Komponenten aus dem Dieselmotor einen um rund 60 Prozent verringerten CO2-Fußabdruck bei gleicher Qualität wie die Neuteile.
  • Wird der Ersatz nicht mehr verwendbarer Cores durch Neuteile eingerechnet, so beträgt die CO2-Einsparung noch gut die Hälfte.
  • Der Grund für die CO2-Einsparung besteht im Wesentlichen im Erhalt massereicher Bauteilen aus Werkstoffen wie Stahl und Gusseisen. Indem etwa drei Viertel der Cores (Altteile) nach entsprechender Reinigung und Aufarbeitung wiederverwendet werden können, gelangen sie gar nicht erst in den Schrott.

  • Damit entfallen das energieintensive Wiedereinschmelzen von Altmetall, ein gewisser Anteil der Primärerzeugung von Metallen und die aufwändige Herstellung neuer Bauteile.
  • Je nach Lieferketten kann zwar der Transportaufwand für die Rückführung der Cores (Altteile) im Straßengüterverkehr etwas höher sein als bei Neuteilen.
  • In Bezug auf den CO2-Fußabdruck ist dieser Mehraufwand aber von untergeordneter Bedeutung und wird durch die deutlichen Einsparungen bei Werkstoffen und Verarbeitungsaufwand übertroffen.

Das Klima wird entlastet

Daher ist der CO2-Fußabdruck als Leitindikator für die Ressourcen- und Klimaintensität verbreitet:

Er beinhaltet all diese Energieaufwendungen und die dabei entstehenden Emissionen, die mit einem Produkt in Zusammenhang stehen.

Wenn es gelingt, Bauteile aus Werkstoffen wie Stahl und Eisen zu erhalten und aufgearbeitet wieder einzusetzen, werden sowohl die Rohstoffreserven als auch das Klima entlastet.

Deshalb verwendet Liebherr den CO2-Fußabdruck als Indikator für Einsparpotenziale infolge Remanufacturing.