Einsparpotential durch Wiederverwertung von Komponenten im Reman-Programm
- Remanufacturing ermöglicht bei den hier untersuchten Komponenten aus dem Dieselmotor einen um rund 60 Prozent verringerten CO2-Fußabdruck bei gleicher Qualität wie die Neuteile.
- Wird der Ersatz nicht mehr verwendbarer Cores durch Neuteile eingerechnet, so beträgt die CO2-Einsparung noch gut die Hälfte.
- Der Grund für die CO2-Einsparung besteht im Wesentlichen im Erhalt massereicher Bauteilen aus Werkstoffen wie Stahl und Gusseisen. Indem etwa drei Viertel der Cores (Altteile) nach entsprechender Reinigung und Aufarbeitung wiederverwendet werden können, gelangen sie gar nicht erst in den Schrott.
- Damit entfallen das energieintensive Wiedereinschmelzen von Altmetall, ein gewisser Anteil der Primärerzeugung von Metallen und die aufwändige Herstellung neuer Bauteile.
- Je nach Lieferketten kann zwar der Transportaufwand für die Rückführung der Cores (Altteile) im Straßengüterverkehr etwas höher sein als bei Neuteilen.
- In Bezug auf den CO2-Fußabdruck ist dieser Mehraufwand aber von untergeordneter Bedeutung und wird durch die deutlichen Einsparungen bei Werkstoffen und Verarbeitungsaufwand übertroffen.