Technologien für die Zukunft
Wir glauben an Innovation – mit kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung konzipiert Liebherr-Transportation Systems Lösungen und Komponenten für die Zukunft der Bahn- und Automobilindustrie.
Luftgestützte Klimaanlage von Liebherr für den ICE 3.1: Liebherrs Kaltluftsysteme bestehen nur aus wenigen Komponenten. Sie sind nicht nur leicht, sondern auch einfach und preiswert zu warten. Außerdem zeichnen sich die Systeme durch sehr niedrige Betriebskosten und einen geringen Energieverbrauch aus.
Ursprünglich wurde luftgestützte Klimatisierungstechnologie für die Luftfahrtbranche entwickelt, wo sie seit mehr als vier Jahrzehnten in Flugzeugen eingesetzt wird. Liebherr hat als eines der ersten Unternehmen begonnen, sie auch für Schienenfahrzeuge bereitzustellen. 2002 stattete Liebherr-Transportation Systems einen Zug der Deutsche Bahn AG (DB) – einen ICE 3 – für Testfahrten mit luftgestützten Klimatisierungssystemen aus. Weitere Ausrüstungen für die erste Modellserie sowie 13 Züge (mit je acht Waggons) der zweiten Modellserie des ICE 3 folgten.
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Straßenbahn mit Ladesystem PRIMOVE® von Bombardier - Foto Bombardier
Kühlsystem für Lithiumionenbatterie
Liebherr-Transportation Systems wurde vom Schienenfahrzeughersteller Bombardier Transportation GmbH aus Mannheim (Deutschland) beauftragt, ein kompaktes und zuverlässiges Kühlsystem für eine innovative Lithiumionenbatterie zu entwickeln.
Bus mit dem PRIMOVE® System
Diese Batterien werden zukünftig in der nächsten Generation elektrischer Antriebssysteme für Stadtbusse und Straßenbahnen eingesetzt. Das hoch effiziente Kühlsystem gewährleistet einen Batteriebetrieb unter optimalen thermischen Bedingungen. Prototypen des Systems werden sowohl in den ultramodernen Testeinrichtungen von Liebherr als auch in Demonstrationsfahrzeugen bei Bombardier getestet.
Liebherr Batteriekühlsystem für den Einsatz im Straßenverkehr
Die Lithiumionenbatterie ist ein fester Bestandteil des hoch innovativen induktiven Batterieladesystems PRIMOVE® von Bombardier. Dieses System ermöglicht das Wiederaufladen der Hauptbatterie des elektrischen Antriebssystems ohne Kontakt zu den Oberleitungen, sodass das Fahrzeug seine Fahrt nicht unterbrechen muss. Das Batterieladesystem wird im Hinblick auf die Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Stadtverkehr eine wichtige Rolle spielen.
Liebherr-Technologie kühlt das Ladekabel und den Stecker der ITT Cannon HPC während des Ladevorgangs. - © ITT Cannon
Aktive Kühleinheiten
Liebherr-Transportation Systems liefert aktive Kühleinheiten für die flüssigkeitsgekühlten DC High Power Ladestationen (HPC) von ITT Cannon. Liebherr trägt so maßgeblich zur Weiterentwicklung der Elektromobilität bei. Erste Kühleinheiten, Kabel und Anschlüsse wurden bereits für den Einbau in die ultraschnellen EV-Ladestationen in den USA und Europa ausgeliefert.
Die Prototypen der aktiven Kühlgeräte – auch Thermal Conditioning Units (TCU) genannt – wurden von der Liebherr-Transportation Systems GmbH & Co KG, Korneuburg (Österreich) speziell für Elektromobilitäts-Ladesäulen entwickelt und vorab von ITT Cannon zusammen mit dem Elektromobilitätsbereich von Efacec, einem der weltweit führenden Anbieter von schnellen und superschnellen Ladelösungen, umfassend und erfolgreich getestet.
Die Technologie von Liebherr kühlt das innovative Hochleistungs-Ladekabel sowie den Ladestecker von ITT Cannon, um einen Temperaturanstieg während des Ladevorgangs zuverlässig zu begrenzen.
Die TCUs ermöglichen in Kombination mit dem flüssigkeitsgekühlten Kabel und dem CCS-Stecker das Aufladen von Elektrofahrzeugen. Sowohl in den USA als auch in Europa erfolgte bereits der Einbau in das erste Hochleistungs-Ladesäulennetzwerk mit einer Ausgangsleistung von 350 kW, einer maximalen Stromstärke von 350 A und einer Hochspannung von 1.000 V. Darüber hinaus entwickelt das Liebherr-Team weitere Kühlaggregate, um den steigenden Marktanforderungen gerecht zu werden.
Einheitlicher HLK-Standard für verschiedene Schienenfahrzeuge
Liebherr-Transportation System hat eine modulare Klimaanlage entwickelt, die den anspruchsvollen Marktanforderungen der Bahnindustrie gerecht wird.
MACS 8.0 bietet das höchstmögliche Maß an Standardisierung. Die modulare Architektur von MACS 8.0 sorgt für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit beim Einsatz in verschiedenen Schienenfahrzeugen.
MACS 8.0 - Das Chamäleon unter den HLK-Anlagen
Vorteile
- Ein Standard für viele Plattformen
- Standardisiert Design
- Flexible Konfiguration
- Flexible Servicekonzepte
- Modularität garantiert Verfügbarkeit
- Kostengünstiger Betrieb
- Stetige Produktentwicklung
- Zukunftssicherer HLK-Standard greift neuen Kühltechnologien voraus
Technische Angaben
- Flaches Profil: nur 220 mm hoch
- Wiegt nur 125 kg pro Modul
- 70 % höhere Kühlleistungsdichte
- 8 % weniger Stromverbrauch
Eine signifikante Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist eine wesentliche Voraussetzung für ein nachhaltiges Verkehrssystem, das alle Verkehrsträger umfasst. Der Schienenverkehr gilt aufgrund des hohen Elektrifizierungsgrades allgemein als grün, obwohl nicht alle Bahnstrecken elektrifiziert sind.
Bahnbetreiber und Zughersteller arbeiten an umweltfreundlichen Antriebstechnologien, die in Lokomotiven und Triebwagen eingeführt werden sollen. Eine vielversprechende Lösung ist der Einsatz von Wasserstoff in einem Brennstoffzellenantrieb.
Liebherr ist Teil dieses historischen Transformationsprozesses. Das Unternehmen bietet Brennstoffzellen-Systemintegratoren seine herausragende und hochzuverlässige motorisierte Kompressor-Technologie an, die auf seiner großen Erfahrung in der Brennstoffzellentechnologie für Anwendungen im Automobil- und Luftfahrt-Bereich basiert.
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