Gut vorbereitet, um international zu arbeiten
Gut vorbereitet, um international zu arbeiten
Gut vorbereitet, um international zu arbeiten
Gut vorbereitet, um international zu arbeiten
Die Möglichkeit, Auslandserfahrungen zu sammeln und in Europa, den USA oder Asien zu arbeiten, ist seit dem Jahr 2000 fester Bestandteil der Ausbildung bei der Liebherr-Verzahntechnik GmbH. Nach einer vorübergehenden Unterbrechung durch Corona erfreut sich das Angebot wieder großer Beliebtheit. Die jungen Leute erleben nicht nur bereichernde Auslandsaufenthalte, sondern werden auch bestens auf internationale Serviceeinsätze vorbereitet.
Viele der angehenden Industriemechaniker, Elektroniker, Industriekaufleute und technischen Produktdesigner bei der Liebherr-Verzahntechnik GmbH nutzen die Chance, den Arbeitsalltag und die Kultur in anderen Ländern zu erleben und erste internationale Berufserfahrungen zu sammeln. Die drei- bis vierwöchigen Auslandseinsätze während des zweiten bzw. dritten Ausbildungsjahrs sind im Lehrplan des größten regionalen Ausbildungsbetriebs fest verankert. Sie finden an den Liebherr-Standorten in den USA, in China und Indien, in Norwegen in Kooperation mit einer Partnerschule und neuerdings auch in Großbritannien und Irland statt. Das Angebot ist beliebt: „Wir hatten immer mehr Bewerbungen als Plätze“, erzählt Ausbildungsleiter Matthias Fendt. Dann kam Corona – und der Austausch vorübergehend zum Erliegen.
Bunte Fracht: Warenanlieferung in Indien
Große Nachfrage bei den Auszubildenden
Danach gelang es dem Ausbildungsteam schnell, sein starkes internationales Netzwerk zu reaktivieren. Nachdem die Nachfrage anfangs mangels Mundpropaganda unter den Auszubildenden schleppend war, ist sie inzwischen wieder groß. „Der Erfahrungsbericht, der traditionell im November auf Englisch vor der Geschäftsleitung, den Ausbildern und den Auszubildenden präsentiert wird, ist die beste Werbung“, freut sich Fendt. Die Teilnahme am Auslandseinsatz ist keine Selbstverständlichkeit, betont er: „Jeder muss sich mit einem Motivationsschreiben für sein Wunschland bewerben.“ Das wird nach Möglichkeit auch berücksichtigt; die USA, China und Indien sind bei den Auszubildenden gleichermaßen beliebt. Die sprachliche Vorbereitung ist als fach- und berufsbezogener Englischunterricht fest in die Ausbildung integriert.
Arbeitsalltag in anderen Kulturen
Die Auszubildenden werden in den Liebherr-Niederlassungen sowie bei der Begleitung von Service-Monteuren eingesetzt, in Norwegen besuchen sie die dortige Schule und arbeiten in Partnerunternehmen. Sie sind in die Arbeitsabläufe vor Ort eingebunden, können ihre Fachkenntnisse vertiefen und auch eigenes Wissen einbringen und anwenden. So konnten zwei Auszubildende beim Zusammenbau eines Kunststoffkettenbandes im Werk Yongchuan Inhalte aus ihrer Ausbildungspraxis in Kempten vermitteln. Untergebracht werden die jungen Menschen landestypisch, teils in Hotels, teils in Ferienwohnungen. In der Freizeit geht es darum, das Land kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Die Aktivitäten werden von den Teilnehmenden selbst, den Mitarbeitenden in den Niederlassungen oder den Partnerschulen organisiert. Stets – auch an den Wochenenden – ist ein Ansprechpartner vor Ort, der in engem Kontakt mit Kempten steht. Bei Reiseformalitäten wie der Beschaffung von Visa unterstützt das Unternehmen die Auszubildenden tatkräftig.
Bereicherung für beide Seiten: Auszubildende in Bangalore, Indien
Sprachliche und interkulturelle Kompetenzen
Die Auszubildenden empfinden die Zeit im Ausland als bereichernd – persönlich und beruflich. Auch das Unternehmen selbst und seine Kunden profitieren: „Als international agierendes Unternehmen setzen wir unsere Service-Monteure weltweit ein. Die Auslandsaufenthalte unserer Auszubildenden sind die beste Vorbereitung darauf – von der Entwicklung der Fähigkeit, sich auf Neues einzulassen, über die Erweiterung der Sprachkompetenzen bis hin zum Perspektivwechsel beim Kennenlernen an-derer Kulturen“, fasst Fendt die Vorteile zusammen.