Spezialtiefbau
Greifer­bohren

Das Greiferbohren ist ein Trockenbohrverfahren. Der Baugrund wird, je nach verwendetem Werkzeug, schneidend oder schlagend gelöst. Als Werkzeug hängt ein Bohrgreifer, Meißel oder Sonderwerkzeug an einem Seilbagger. Das Greiferbohren zählt zu den ältesten Bohrverfahren und ist auch heute noch eine gängige Anwendung. Es kommt z.B. im Brunnenbau mit kleinem Bohrdurchmesser oder bei der Herstellung von Ortbetonpfählen mit teils sehr großen Durchmessern zum Einsatz.

Die Herstellung eines Bohrpfahls im Greiferverfahren läuft folgendermaßen ab:

1. Eindrehen der Bohrrohre

2. Ausbohren der Bohrrohre mit dem Bohrgreifer

3. Bewehrung einsetzen

4. Betonieren und abschnittsweises Wiederziehen der Rohrtour

5. Fertiger Pfahl

Video Greiferbohren

Das Video zeigt Liebherr-Hydroseilbagger beim Greiferbohren auf verschiedenen Großbaustellen.

Einsatzbeispiele mit Bohrgreifer und Verrohrungsmaschine

Universelles Bohrverfahren

Das Greiferbohrverfahren ist in nahezu allen Böden, mit und ohne Grundwasser, einsetzbar.

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Maschinen

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