Der Prüfstand von Liebherr in Rostock war kürzlich Schauplatz des spektakuläres Hubs des neuen RL-K 7500 – dem größten Tiefseekran, den Liebherr bisher selbst entwickelt und gebaut hat.
Der Hub vom Prüfstand auf eine Seetransportvorrichtung war Teil einer komplexen Verladung und wurde von vier Liebherr-Kranen durchgeführt. Beteiligt waren zwei Hafenmobilkrane des Typs LHM 600 sowie zwei Gittermast-Fahrzeugkrane des Typs LG 1750. Ein Spezialhub in dieser Form, unter Einsatz von vier Kranen, wurde am Rostocker Prüfstand zum ersten Mal durchgeführt und erforderte langfristige Planung sowie sorgfältige, präzise Vorbereitung. Allein die Montage der beiden Fahrzeugkrane nahm zwei Tage in Anspruch. Der Hub für die 25 Meter vom Teststand bis auf die eigens dafür angefertigte Seetransportvorrichtung dauerte ungefähr 90 Minuten.
Zu den Besonderheiten des RL-K 7500 gehört ein Knickgelenkausleger, mit dem es möglich ist, Lasten bis zu 300 Tonnen zu heben und bis zu 3600 Meter unter Wasser zu arbeiten.