Die dominierenden Mannschaften der Gegenwart schmettern beim Liebherr TTBL-Finale um Deutschlands wichtigsten Vereinstitel. Los geht es am Samstag, den 11. Juni um 14 Uhr in Frankfurt (Main).
Die Neuauflage des Vorjahresendspiels gegen den 1. FC Saarbrücken gibt Titelverteidiger Borussia Düsseldorf und seinem Topspieler Timo Boll die heiß ersehnte Chance zur Revanche für die Niederlage im Liebherr Pokalfinale zu Jahresbeginn in Neu-Ulm.
Die 32. Meisterschaft könnte den Rekordsieger bei der Rückkehr an den angestammten Endspiel-Schauplatz am Main nach dem Intermezzo 2021 in Dortmund für den verpassten Cupgewinn entschädigen. "Wir sind hungrig, wieder einen Titel zu gewinnen. Auch wenn es wohl ein 50:50-Spiel werden wird, haben wir es selbst in der Hand", demonstriert Düsseldorfs Coach Danny Heister Entschlossenheit und Selbstbewusstsein gleichermaßen.
Saarbrücken bemüht sich zehn Jahre nach dem Gewinn seines ersten größeren Titels zwar noch einmal um Understatement, macht mit seinem Ass Patrick Franziska aber auch keinen Hehl aus seinen Ambitionen. "Wir sind leichter Außenseiter, aber wir wollen unbedingt zum ersten Mal auch einmal das Double gewinnen und haben im Pokalfinale schon einmal gezeigt, dass es klappen kann, Düsseldorf mehr als nur zu ärgern", beschreibt Saarbrückens Organisationsleiter Nicolas Barrois die Haltung des Ex-Meisters vor der vierten Endspielteilnahme nacheinander.
Gewinner schon vor dem ersten Aufschlag sind die nach zwei Jahren Pandemie wieder erlaubten Zuschauer und nicht zuletzt Titelsponsor Liebherr. Wie schon das Pokalendspiel wird auch das Liebherr TTBL-Finale parallel zum Livestream bei sportdeutschland.tv in voller Länge im Free-TV bei Sport1 live übertragen. Auch die ARD-Sportschau sendet eine kurze Zusammenfassung von der Partie ab 18 Uhr in ihrem Programm. Das beschert dem Event eine standesgemäße Reichweite in der Öffentlichkeit.