LHRobotics.Vision – Bin Picking Technologiepaket
Ein Auge für Details
Das Technologiepaket
Das Technologiepaket umfasst die LHRobotics.Vision Software, die eine präzise Objektidentifikation und -selektion sowie eine kollisionsfreie Teileentnahme ermöglicht. Optional kann die Software auch die Roboterbahnplanung bis zum Ablagepunkt übernehmen. Ergänzend wird ein projektorbasiertes Vision-System für die Anwendung benötigt.
Projektorbasierte Vision Systeme mit unterschiedlichen Bildfeldvarianten für jeden Anwendungsfall
Software
Basic-Lizenz
Die kostengünstigere Basic-Lizenz umfasst die Erfassung der Werkstücke sowie deren kollisionsfreie Entnahme. Diese Version ist ideal für Anwendungen, bei denen die Ablageposition und die zugehörige Bahnplanung nicht von der LHRobotics.Vision Software übernommen werden sollen. Die Kollisionsprüfung beschränkt sich auf das Greifermodell, während die Störkontur des Roboters in dieser Version unberücksichtigt bleibt. Dadurch eignet sich diese Variante besonders für flache Kisten oder große Greifer, die tief in die Kiste eintauchen.
Mit der Basic-Lizenz lässt sich LHRobotics.Vision in einer reduzierten Version betreiben. Ausgenommen aus der Basic-Lizenz sind folgende Funktionen:
- Anlegen von Ablagepunkten und somit auch die Bahnplanung der Ablage
- Einfügen von Hindernissen
- Einfügen eines Robotermodells
Pro-Lizenz
Die Pro-Lizenz bietet den vollständigen Funktionsumfang der LHRobotics.Vision Software. Neben den Features der Basic-Lizenz stehen in dieser Version zusätzlich folgende Funktionen zur Verfügung:
- Anlegen eines Robotermodells für Kollisionsprüfung
- Anlegen von Ablagepunkten
- Bahnplanung bis zum Ablagepunkt
- Einfügen der gesamten Zellumgebung für Kollisionsprüfung bei der Bahnplanung
Diese Version eignet sich insbesondere für Anwendungsfälle, bei denen die Ablageposition des entnommenen Werkstücks wichtig für den Prozessablauf ist.
Künstliche Intelligenz bringt Licht ins Dunkle
Seit Version 3.4 wird die Optimierung der Erkennungsparameter durch eine KI unterstützt.
Der Bediener erzeugt dafür eine Punktwolke und klassifiziert diese, indem die realen Werkstücke manuell in der Punktwolke positioniert werden. Dadurch wird der Software angezeigt, in welchen Bereichen nach den Werkstücken gesucht werden soll. Anschließend führt die Software automatisch mehrere Scans durch und passt die Erkennungsparameter eigenständig an. In mehreren Iterationen ermittelt die Software so die optimalen Einstellungen für die Erkennung der Werkstücke.
Optimierung der Werkstück-Erkennung durch KI-gestützte Punktwolken-Segmentierung
Um die Werkstücke schneller und präziser zu erkennen, nutzt Liebherr auch bei der Segmentierung der Punktwolke KI-Unterstützung. Vor dem Abgleich der Werkstücke mit der Punktwolke wird diese mithilfe der KI in Teilsegmente unterteilt. Die LHRobotics.Vision Software sucht anschließend nur noch in den definierten Bereichen nach den Werkstücken. Segmente, die nicht den Werkstücken zugeordnet sind, wie beispielsweise die Wände und der Boden der Kiste, werden aus der Punktwolke entfernt und ignoriert.
Liebherr - LHRobotics.Vision - Wie Sie Bin Picking in 4 Schritten umsetzen
Ihr Ansprechpartner für die Roboter-Vision Technologiepakete
Wir beantworten gerne Ihre Fragen rund um die Roboter-Vision-Anwendungen.
Jürgen Groß
Vertriebsleiter Zellen & Flexible Fertigungssysteme, Automationssysteme, E-Mobilität
Liebherr-Verzahntechnik GmbH
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