„Grand Paris“: Liebherr-Turmdrehkrane auf der größten Baustelle Europas
Damit die Menschen in und um Paris künftig schneller ans Ziel kommen, braucht es auf den Baustellen von „Grand Paris“ leistungsstarke Krane mit einem zuverlässigen Service. Liebherr als Lösungsanbieter unterstützt bei dem Jahrhundertprojekt unter anderem mit 1000 EC-H Kranen und diversen Dienstleistungen rund ums Krangeschäft. Ein ganzheitlicher Lösungsansatz ist vor allem bei umfassenden Vorhaben wichtig, um erfolgreich ans Ziel zu kommen.
Vier zusätzliche Métro-Linien, 68 neue Bahnhöfe und 200 Kilometer neue Schienen: „Grand Paris“ ist die größte Baustelle Europas. Bis 2030 soll das derzeitige Nahverkehrsnetz um das Doppelte wachsen, um den Verkehrskollaps zu verhindern und attraktive Wohnlagen zu schaffen. Auch soll die bestehende Infrastruktur ertüchtigt und erweitert werden. Für die vor Ort tätigen Bauunternehmen gibt es also viel zu tun. Aus nahezu allen Sparten der Firmengruppe Liebherr kommen Geräte zum Einsatz.
Passgenaue Beratung durch die Tower Crane Solutions
Bevor die Monteure die Krane auf den „Grand Paris“-Baustellen aufgebaut hatten, erfolgte eine passgenaue Beratung: Liebherr Tower Crane Solutions konnte hierbei auf ihre jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen. Maßgeblich zum Erfolg der Beratung mit beigetragen hat, dass die Tower Crane Solutions bereits in einem frühen Stadium der Planung mit an Bord war. Dadurch konnten die Anforderungen an die Hebemittel sowie die Baustellenarchitektur berücksichtigt werden.
Das Ergebnis: Der High-Top-Kran 1000 EC-H 40 Litronic zeigte sich für den Métro-Tunnelbau als besonders wirtschaftliche Lösung. „Diese Turmdrehkrane werden den sehr spezifischen Anforderungen dieser Produktionslogistik gerecht“, erklärt Stephan Formica, Sales Director bei Liebherr Tower Cranes. Der 1000 EC-H 40 Litronic ist das größte Liebherr-Turmdrehkranmodell, das in Frankreich im Einsatz ist.
Betonfertigteile präzise absetzen
Selbst tonnenschwere Hübe positioniert der 1000 EC-H 40 Litronic millimetergenau, auch im Infrastrukturprojekt „Grand Paris“: Im Dreischichtbetrieb müssen die Obendreherkrane bis zu acht Tonnen schwere Betonfertigteile unter die Erde heben, wo die Betonelemente zu einer Tunnelröhre zusammengefügt werden. Insgesamt bewegt jeder Kran ungefähr 500 Tonnen täglich. Da die Krane über Monate oder sogar Jahre im Betrieb sind, ist eine hochwertige Verarbeitung wichtig, um vorzeitigem Verschleiß entgegenzuwirken.
Montiert sind die Krane auf dem schlanken, langlebigen und kosteneffizienten 24 HC Turmsystem. Aufgrund der kompakten Transportmaße mussten die Verantwortlichen keinen Schwertransport bei den Behörden anmelden. Lastwagen konnten die einzelnen Elemente problemlos zu ihren jeweiligen Einsatzorten bringen. Mehrere Schwertransporte hätten die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation in Paris noch weiter verschärft.
Schnelle Reaktionszeiten im Service
Für einen reibungslosen Ablauf der Baustelle ist ein hervorragender Service unerlässlich. Längere Ausfallzeiten der Krane wären mit erheblichen Kosten verbunden und könnten im schlimmsten Fall den Zeitplan gefährden. Der Liebherr-Service bietet auch hier maximale Verfügbarkeit und garantiert schnelle Reaktionszeiten. Kontinuierlich überprüfen die Servicetechniker den Zustand der eingesetzten Krane. LiDAT, das Datenübertagungs- und Ortungssystem für Liebherr-Maschinen, unterstützt dabei, eine hohe Servicequalität sicherzustellen.
Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, verfügt Liebherr am eigenen Servicestützpunkt in Fontenay- Tresigny über ein umfangreiches Ersatzteillager. Dieses befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den „Grand Paris“-Baustellen, weshalb Servicetechniker Ersatzteile schnell beschaffen können. Das Serviceteam von Liebherr Grues à Tour arbeitet partnerschaftlich mit CAP, Vinci Construction, Eiffage, Razel-Bec und Spie batignolles zusammen. Stephan Formica freut sich über das abgestimmte Zusammenspiel von Kranen und Service in Paris: „Mit einer frühen Planung, leistungsstarken Hebelösungen und einem engen Servicenetz lassen sich selbst schwierigste Bauvorhaben wirtschaftlich umsetzen.“
