Spezialtiefbau

Imlochhammer­bohren

DTH-Bohren (down the hole)

Beim Imlochhammerbohren führt ein Bohrgestänge am unteren Ende einen Hammer. Durch Druckluftzugabe aktiviert sich dieser. Der an der Bohrkrone befestigte Hammer dringt somit schlagend und gleichzeitig rotierend in den Baugrund ein. Ein Spülstrom fördert das gelöste Bohrklein nach oben. Das Verfahren findet hauptsächlich bei hartem bis sehr hartem Gestein bzw. beim Durchörtern von großen Findlingen seine Anwendung.

Verfahrensablauf beim verrohrten Imlochhammerbohren

1. Ansetzen des Imlochhammers mit Bohrgestänge und Verrohrung am Bohrpunkt.

2. Drehendes und schlagendes Abbohren des Bohrstrangs unter Druckluftzufuhr.

3. Nach Erreichen der Endtiefe Entriegeln des Bohrgestänges mit Imlochhammer und Pilotbohrkrone.

4. Ziehen von Bohrgestänge, Imlochhammer und Pilotbohrkrone aus der Verrohrung.

5. Fertige verrohrte Bohrung.

Video: Imlochhammerbohren

Das Video zeigt das Imlochhammerverfahren bei besonders hartem Boden oder Fels.

Verrohrtes Imlochhammerbohren

Ein Drehbohrgerät vom Typ LB 20 im Einsatz mit einem Imlochhammerbohrer der im Inneren einer Verrohrung geführt wird.

Bohrgutauswurf

Ein Spülstrom fördert das gelöste Bohrgut nach oben und tritt am oberen Ende der Verrohrung aus.

Video: LB 16 unplugged Imlochhammerbohren

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