Vom 6. bis zum 10. Juni 2018 fand zum bereits sechsten Mal der internationale schweißtechnische Wettbewerb ARC-Cup in Zhuzhou, China, statt. Zahlreiche Schweißerinnen und Schweißer zwischen 18 und 35 Jahren traten in vier verschiedenen Disziplinen gegeneinander an: Gas- (G), Elektroden-Hand- (E-Hand), Metall-Aktivgas- (MAG) und Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG). Ruben Siems, ehemaliger Auszubildender der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, belegte dabei den 5. Platz. Louis Harder, ehemaliger Auszubildender der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH und Liebherr-Nenzing Service GmbH, der auch heute noch in der Hamburger Liebherr-Gesellschaft tätig ist, erreichte den 9. Platz. In der Teamwertung erreichte das deutsche Team einen hervorragenden 2. Platz. Auch die österreichische Liebherr-Gesellschaft Liebherr-Werk Nenzing GmbH war mit einem Teilnehmer vertreten: Julien Stark belegte einen erfolgreichen 3. Platz.
67 Schweißer aus 19 Nationen nahmen am ARC-Cup teil
In diesem Jahr wurde der Wettbewerb in der chinesischen Großstadt Zhuzhou in der Hunan Provinz ausgetragen. Insgesamt 67 Schweißerinnen und Schweißer aus aller Welt nahmen daran teil. Neben den deutschen Teilnehmern waren Teams weiterer neunzehn Nationen vertreten, unter anderem aus Russland, Ghana, Tschechien, Indien und Südafrika sowie aus dem Gastgeberland China. Der Wettbewerb fand in 42 Schweißkabinen und an 4 Wettkampftagen statt. Zusätzlich wurde parallel zum ARC-Cup ein Landeswettbewerb von großen Unternehmen und Schweißvereinigungen aus China durchgeführt, sodass insgesamt 388 nationale und internationale Schweißerinnen und Schweißer in Zhuzhou ihr Können unter Beweis stellten.
Der ARC-Cup: Qualifikation und Vorbereitung in Rostock
Während einer Unternehmerreise nach China entwickelte der Landesverband Metall Niedersachsen/Bremen die Idee, einem schweißtechnischen Länderwettbewerb zwischen Schweißern aus Niedersachsen und der Großregion Peking zu veranstalten. Daraus entstand der hochkarätige ARC-Cup, der seit 2008 alle zwei Jahre ausgetragen wird. Für den ARC-Cup können sich nur die Gewinnerinnen und Gewinner nationaler Schweißwettbewerbe, zum Beispiel des deutschen DVS-Bundeswettbewerbs „Jugend schweißt“, qualifizieren. Neben Dennis Spicher (WIG-Schweißen) und Sebastian Greiner (Gas-Schweißen) belegten auch die zwei ehemaligen Liebherr-Auszubildenden Ruben Siems (MAG-Schweißen) und Louis Harder (E-Hand-Schweißen) in ihrer Disziplin jeweils den ersten Platz und qualifizierten sich somit für die Teilnahme am ARC-Cup 2018. Bereits eine Woche vor Start des chinesischen Wettbewerbs bereiteten sich die vier deutschen Teilnehmer im Liebherr-Werk in Rostock und in der Liebherr-Akademie auf den Wettkampf vor. Unterstützt wurde das Team dabei von Ronald Pajuelo von der Liebherr-Nenzing Service GmbH.
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