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Unser jüngster Erfolg markiert nicht das Ende, sondern lediglich einen weiteren Schritt auf unserem Weg.

Interview

Tatjana Grissemann, Corporate Responsibility Manager - Liebherr-MCCtec GmbH

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Welche Anstrengungen hat die Liebherr-MCCtec unternommen, um das EcoVadis-Gold-Rating zu erreichen?

Wir haben unsere Corporate Responsibility Policy unter Berücksichtigung unserer langfristigen strategischen Ziele aufgefrischt und erweitert, einschließlich der Festlegung von Zielen für quantifizierbare KPIs in den Bereichen Energie und Mitarbeitergesundheit. Außerdem haben wir alle lokal erhobenen Indikatoren konsolidiert und in einem übergreifenden Dashboard zusammengefasst.

Dies wird uns einerseits dabei helfen, weitere strategische Ziele für die Zukunft festzulegen. Andererseits stehen uns nun alle Daten für den Nachhaltigkeitsbericht zur Verfügung, den wir im nächsten Jahr erstellen wollen.

Können Sie ein paar besondere Highlights auf dem Weg zum Gold-Rating beschreiben? Was genau hat die Liebherr-MCCtec dafür getan?

Wir haben das Nachhaltigkeitsmanagement mehr und mehr in unserer Organisationsstruktur verankert. Dies hat dazu geführt, dass Nachhaltigkeitsthemen stärker auf einer strategischen und übergreifenden Ebene geplant und systematisch umgesetzt werden.

Wir haben unsere Politik an den Sustainable Development Goals der UNO ausgerichtet, konkrete Ziele für unser Unternehmen abgeleitet und Kennzahlen zur Überprüfung unserer Fortschritte festgelegt. In diesem Jahr haben wir mit der Unterzeichnung des UN Global Compact auch nach außen hin deutlich gemacht, dass uns Nachhaltigkeit wichtig ist.

Welche Rolle hat dabei die Elektrifizierung der Antriebe gespielt?

Im Einklang mit unserem Anspruch, uns kontinuierlich zu verbessern, um unsere Umweltauswirkungen zu mindern und langfristige Branchentrends zu gestalten, treiben wir die Elektrifizierung unseres Baumaschinenportfolios voran. Viele Kunden und Städte fordern für ihre Projekte zunehmend minimale CO2-Emissionen und eine deutliche Reduzierung der Lärmbelastung. Unsere emissionsfreien Produkte sind die Antwort auf diese Herausforderungen. Wir forschen aber auch an alternativen, klimaneutralen Antriebskonzepten.

In diesem Jahr haben wir den ersten Hafenmobilkran ausgeliefert, der mit dem fossilfreien und nahezu emissionsfreien Diesel HVO100 betrieben wird. HVO Renewable Diesel besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen, sodass kein neues Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt. Er wird durch Hydrotreatment von Pflanzenölen und/oder organischen Fetten hergestellt. Diese Innovationen trugen unter anderem zu einer hohen Punktezahl in der bewerteten Kategorie "Umwelt" bei, in der wir zu den besten 5% der von EcoVadis bewerteten Unternehmen in unserer Branche gehören.

Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur ein Trend, sondern fest in den Alltag integriert. Es betrifft sowohl die Unternehmen als auch zunehmend die Gesellschaft als solche. Wie wird es bei der Liebherr-MCCtec in den nächsten Jahren weitergehen?

Unser jüngster Erfolg markiert nicht das Ende, sondern lediglich einen weiteren Schritt auf unserem Weg. Wir werden uns weiter verbessern, denn das ist unser Bestreben. Wir haben einen Weg in die Zukunft aufgezeigt und arbeiten daran, eine Kultur der Verantwortungsübernahme gegenüber der Umwelt und den Menschen auf allen Ebenen des Unternehmens zu verankern - von den MitarbeiterInnen bis zum Management.

Die Dekarbonisierung ist zu einem strategischen Thema geworden. Wir werden weiterhin an der Reduzierung der Treibhausgasemissionen arbeiten, sowohl entlang des Lebenszyklus unserer Produkte als auch auf Unternehmensebene. Darüber hinaus freuen wir uns darauf, als Teil der Firmengruppe Liebherr an einem gruppenweiten Nachhaltigkeitsbericht mitzuwirken, ein weiteres Engagement für mehr Transparenz in unseren Lieferketten und die Zukunft unseres Planeten.