Pressemitteilungen | 18.02.2025
Erfolg der Liebherr-Fibre-Krane wird weiter ausgebaut
- Seilkürzung erhöht Verfügbarkeit und minimiert Ausfallzeit
- Gesamtlebensdauer steigt um mehrere Jahre
- Optimiertes Geschäftsmodell zeigt sich besonders für Flottenbetreiber interessant
Seit der Markteinführung des Liebherr-Faserseils bieten die Fibre-Krane eine deutlich einfachere Handhabung des Hubseils, kombiniert mit mehr Tragkraft und unschlagbaren Sicherheitsfeatures. Zur Bauma 2025 erhalten die Faserseilkrane ein umfassendes Update, womit Verfügbarkeit und Lebensdauer signifikant steigen.

Liebherr macht das Faserseil fit für den Baustellenbetrieb von morgen.
Seit der Auslieferung des ersten Serien-Faserseilkrans im Jahr 2019 ist die Anzahl der im Betrieb befindlichen Krane kontinuierlich auf inzwischen knapp 300 Faserseilkrane angestiegen. Dabei zeigt sich, dass nicht nur die Kernmärkte in Zentraleuropa die Vorteile dieser Technologie zu schätzen wissen. Auch in Überseeregionen außerhalb Europas arbeiten Faserseilkrane und begeistern mit ihren besonderen Vorteilen. Für die Bauma 2025 präsentiert Liebherr nun ein weitreichendes Update, welches vor allem eine Erhöhung der Lebenszeit sowie die weitere Minimierung der Ausfallzeiten realisiert.
Seilkürzungen auch beim Faserseil möglich
Das bewährte Fibre-Repair-Set ermöglicht bereits heute deutlich niedrigere Ausfallzeiten im Vergleich mit klassischen Stahlseilgeräten. Dies wird durch die neue Möglichkeit der Seilkürzung für Faserseilkrane, ähnlich wie sie bei Stahlseilkranen Standard ist, nochmals signifikant erhöht. Sollte ein Faserseil an einer Stelle irreparabel beschädigt sein, kann es nun eingekürzt und auf der Baustelle wieder vergossen werden. Im Falle eines Seilschadens lässt sich das Faserseil somit deutlich flexibler handhaben als vergleichbare Stahlseile.
Erweitertes Serviceversprechen
Aufgrund des breiten Erfahrungsschatzes, welcher in den letzten Jahren gesammelt wurde, kann das Serviceversprechen im Hinblick auf die Lebenszeit des Faserseils nochmals erhöht werden. Neben dem eigentlichen Kraneinsatz wirkt sich dies vor allem auf die Zeit der Lagerhaltung und damit Lagerlogistik aus. Ebenso ist eine Umrüstmöglichkeit von Faserseilkranen hin zu einem Stahlseilkran verfügbar. Hiermit bietet Liebherr ein Maximum an Flexibilität, um von einem Faserseilkran auf einen Stahlseilkran umzurüsten.
Neu ist ebenso ein auf den Flottenbetreiber optimiertes Geschäftsmodell für die Fibre Care-Garantie und dem damit verbundenen Ersatzteilgeschäft. Zur Bauma plant die Liebherr-Werk Biberach GmbH aufgrund dieser umfassenden Neuerungen eine Faserseil-Aktion. Informationen dazu werden direkt auf der Messe erhältlich sein.
Bewährte Faserseilkomponenten bleiben erhalten
Die Vorteile des Faserseils wie die Traglaststeigerung um bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Stahlseil bleiben unverändert. Bei dem High-Top-Kran 1188 EC-H 40 Fibre ist mit einem Faserseil ein Traglastzuwachs an der Spitze von bis zu 2,1 Tonnen möglich, verglichen mit dem 1000 EC-H in Stahlseilausführung. Mittlerweile ist das Faserseil auch bei Verstellauslegerkranen im Einsatz, das erste Gerät ist der 258 HC-L 10/18 Fibre.
Kontakte

Liebherr-Werk Biberach GmbH
88400 Biberach an der Riß
Deutschland