
Antriebstechnologien
Antriebstechnologien
Viele Wege führen zum Ziel
Mit der konsequenten Defossilisierung der Antriebssysteme von Baumaschinen, Kranen und Mining-Equipment hat Liebherr die eigenen Emissionsziele und die der Kunden fest im Blick. Der Weg dorthin führt über Technologieoffenheit. Denn aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen und Einsatzgebieten von Liebherr-Maschinen gibt es nicht die eine Lösung.
Der Antrieb ist mehr als nur der „Motor“ einer Maschine. Dahinter steht das komplexe System zur Wandlung und Übertragung der Energie in einer Maschine. Dazu gehören bei verbrennerbasierten Antrieben neben den Verbrennungsmotoren auch Getriebe, hydraulische Pumpen, Ventile und Hydraulikzylinder sowie bei elektrischen Antrieben die Elektromotoren, die Batterien und die Leistungselektronik.
Die Entwicklungsabteilungen von Liebherr haben bei der Antriebstechnologie ein klares Ziel vor Augen – die optimale Lösung, passend für den jeweiligen Einsatzbereich. Liebherr hat vier relevante Säulen für die technologieoffene Forschung und Entwicklung rund um Antriebstechnologien definiert, die in unterschiedlichem Ausmaß auf externen Rahmenbedingungen beruhen: Das Potenzial einer Technologie zur Verringerung der Treibhausgasemissionen, die verfügbare Infrastruktur, die technologische Reife sowie wirtschaftliche Faktoren.
Die vier Säulen der alternativen Antriebe
Liebherr hat umfangreiche Untersuchungen, auch mit externer wissenschaftlicher Unterstützung, durchgeführt, um den CO2-Fußabdruck ausgewählter Produkte zu ermitteln. Dabei wurde der gesamte Lebenszyklus der Produkte betrachtet – von der Rohstofferzeugung über die Herstellung der Produkte bis zur Verwendung beim Kunden und der Entsorgung am Lebensende. Das Ergebnis: Der Großteil der Emissionen entfällt auf den eigentlichen Betrieb der Maschine. Je nach Maschinetyp und Verwendungszweck leisten unterschiedliche Antriebe den größten Beitrag zur Erreichung der Emissionsziele. Vor diesem Hintergrund setzt Liebherr auf Technologieoffenheit und fokussiert sich in der Entwicklung auf verschiedene Technologien.
Antriebssysteme bei Liebherr
- HVO
- E-Fuels
- Netzgebundene elektrische Maschinen
- Batterieelektrische Maschinen
- Wasserstoffmotor
- Wasserstoff-Brennstoffzelle
- Ammoniak
- Hybride Antriebssysteme
- Fossiler Diesel

HVO
HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ist bereits als alternative Energiequelle etabliert, da es, ebenso wie viele E-Fuels, in einem Großteil der Liebherr-Maschinen mit konventionellem Verbrennungsmotor direkt eingesetzt werden kann. Liebherr liefert einen Großteil seiner Maschinen mit konventionellem Verbrennungsmotor bereits jetzt HVO-ready aus. HVO dient als Alternative zu Diesel und bietet den Vorteil, dass es keine Aromaten enthält und geringere Emissionen als fossiler Diesel aufweist. Dennoch steht die Rohstoffverfügbarkeit einer vollumfänglichen Ersetzung von Diesel und Kerosin entgegen.

HVO
HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) ist bereits als alternative Energiequelle etabliert, da es, ebenso wie viele E-Fuels, in einem Großteil der Liebherr-Maschinen mit konventionellem Verbrennungsmotor direkt eingesetzt werden kann. Liebherr liefert einen Großteil seiner Maschinen mit konventionellem Verbrennungsmotor bereits jetzt HVO-ready aus. HVO dient als Alternative zu Diesel und bietet den Vorteil, dass es keine Aromaten enthält und geringere Emissionen als fossiler Diesel aufweist. Dennoch steht die Rohstoffverfügbarkeit einer vollumfänglichen Ersetzung von Diesel und Kerosin entgegen.