Enorme Produktivitätssteigerung dank Liebherr-System
Ein Bearbeitungszentrum reiht sich in der Halle an das nächste. Viel Platz für Lagerflächen gibt es nicht. Gerade für beengte Platzverhältnisse ist die Automationslösung von Liebherr prädestiniert. „Wir können im RLS auf engstem Raum bis zu 21 Paletten lagern. Das gesamte System berücksichtigt auch die individuellen Liefertermine und kann dynamisch angepasst werden – je nach Priorisierung“, erläutert der Maschinenbediener Michael Wizany die Vorteile des Liebherr-Systems. Ist ein neues Teil im System programmiert, so erkennt die Automationslösung wiederkehrende Komponenten automatisch. „Durch den Einsatz des Rotationsladesystems erzielen wir eine Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent“, freut sich der 28-jährige über die enorme Effizienzsteigerung in der Produktion. Dank des Rundspeichers kann das Bearbeitungszentrum auch mannlos mit Teilen versorgt werden, was insbesondere nach Schichtende von Vorteil ist. „Wir arbeiten im Zwei-Schicht-Betrieb, können aber dank dieser Automation noch bis vier Stunden nach Schichtende weiter produzieren. Am nächsten Morgen spannt der Mitarbeiter die über Nacht bearbeiteten Teile einfach ab und kann neue Aufspannungen vornehmen“, erklärt Fertigungsleiter Michael Schöftner. Die stabile, robuste und doch hochgenaue Funktionalität der Liebherr-Automation schätzen Schöftner und sein Team ebenso, wie die von Beginn an störungsfreie und sehr zuverlässige Einsatzfähigkeit des RLS. „Wir achten bei der Auswahl einer solchen Anlage sehr genau auf die Herstellerfirma. Mit der Liebherr-Lösung erhielten wir ein perfekt ausgereiftes Konzept“, so Schöftner.
Doch bei Rosenbauer ist der einzelne Mitarbeiter immer der entscheidende Faktor – trotz Automatisierung. „Unsere Mitarbeiter sind Profis im Bereich der mechanischen Fertigung. Die Maschine sowie das RLS müssen programmiert und überwacht werden. Dies ist ein sehr verantwortungsvoller Job“, stellt der 39-jährige fest. Und sein Mitarbeiter Michael Wizany ergänzt: „Automation braucht Profis.“ Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind selbst aktive Feuerwehrleute und bringen ihre Erfahrungen in die tägliche Arbeit ein. Das Herzblut für die Feuerwehr ist hier förmlich zu spüren.