Engineering-Partner für Antriebe
Planetengetriebe und Seilwinden von Liebherr sind anwendungsspezifisch ausgelegt. Erfahrene Konstrukteure erarbeiten für jede Anforderung die passende Getriebelösung. Bei der Konstruktion von Antrieben setzt Liebherr modernste Entwicklungs- und Berechnungsverfahren ein. Bauteile und Gesamtsysteme entwickeln wir beständig weiter.
Hohe Standards bei Auslegung und Fertigung
Die integrale Bauweise der Liebherr-Getriebe ermöglicht kompakte Bauformen und ein optimales Gewicht-Leistungsverhältnis. Durchdachte Konstruktionsprinzipien sorgen für einen gleichmäßigen Lastausgleich der einzelnen Stufen und damit für eine hohe Leistungsdichte.
Mittels FEM lässt sich z.B. der Spannungsverlauf an der Verzahnung von Planetenrädern ermitteln
Professionelle Auslegung
Bei der detailgenauen Auslegung der Liebherr-Getriebe stützen sich unsere Experten auf fortschrittliche Simulations- und Berechnungstechnologien wie die Finite-Elemente-Methode (FEM).
Liebherr gewinnt daraus wichtige Erkenntnisse zum Tragverhalten oder zur Verzahnungssicherheit. Diese resultieren in konstruktiven Anpassungen und tragen zur stetigen Optimierung unserer Produkte bei.
Liebherr-Seilwinden mit eigenen Planeteneinschubgetrieben bei der Montage
Einzigartige Fertigungstiefe
Liebherr legt seit jeher Wert auf eine hohe Fertigungstiefe, bei einer gleichzeitigen Konzentration auf die Kernprozesse. Die damit verbundene Produktions- und Prozesskompetenz ist die Grundlage für qualitativ hochwertige Produkte.
Unsere Produktionsanlagen wie beispielsweise vollautomatische Zahnradfertigungslinien oder modernste Induktionshärtemaschinen sind auf dem neuesten Stand der Technik. Sie erlauben nicht nur variable Losgrößen, sondern garantieren auch eine gleichbleibend hohe Qualität.
Engineering-Kompetenz für Großwälzlager
Liebherr arbeitet mit renommierten Klassifikationsgesellschaften zusammen
Zuverlässigkeit auf allen Ebenen
Zur Sicherung der hohen Standards sind auch im Bereich der Getriebe und Seilwinden alle Unternehmensprozesse auf Qualität ausgerichtet.
Unsere Antriebe erfüllen die Vorgaben der verschiedenen Klassifizierungsgesellschaften wie Det Norske Veritas - Germanischer Lloyd (DNV GL), American Bureau of Shipping (ABS) oder Lloyds Register of Shipping (LRS). Zudem unterliegen auch unsere zertifizierten Zulieferer den von Liebherr vorgegebenen Qualitätsstandards.
Hochwertige Materialien
Alle drehmomentführenden Getriebeteile sind aus hochwertigen Einsatz- und Vergütungsstählen hergestellt, die nach Liebherr-Werksnorm zertifiziert sind. Diese geht über die üblichen Industriestandards hinaus und beinhaltet ein 3.2 Materialzeugnis nach DIN EN10204.
Belastungsprüfstand
Modernste Prüfmethoden
Unsere Berechnungsingenieure stützen sich auf Tragfähigkeitsmessungen der eigenen Hochfrequenzpulsator- und FZG-Verspannungsprüfstände. Damit erzielen wir passgenaue Auslegungsergebnisse. Die ermittelten Werkstoffkennlinien sind exakter als jene aus der Fachliteratur und sorgen für noch mehr Präzision.
Computergestützte Dokumentation im BDE-System
Durchgängiges Qualitätsmanagement
In einem computergestützten Betriebsdatenerfassungssystem (BDE-System) dokumentieren wir alle Fertigungs- und Montageprozesse. Dieses zentrale Qualitätsmanagementsystem erfasst alle produktions- und montagebegleitenden Maßnahmen. Damit sind eine umfassende Kontrolle, Überwachung und anschließende Nachverfolgung möglich.
Geprüfte Qualität: Zertifizierungen
Zahlreiche Zertifizierungen belegen den hohen Qualitätsanspruch von Liebherr. Neben den gängigen ISO Normen des Qualitätsmanagementsystems besitzt Liebherr folgende Zertifizierungen:
- DIN EN ISO 9001:2015
Diese Norm bildet die Basis für unser Qualitätsmanagement-System und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Unternehmen Liebherr-Components Biberach GmbH für den Geschäftsbereich Getriebe und Seilwinden. - EN 1090-2:2008+A1:2011; EXC3 nach EN 1090-2
Die Zertifizierung befähigt uns zum Schweißen und zur Herstellung von Stahltragwerken. Diese dienen beispielsweise zum Erdbebenschutz von Atomkraftwerken. - DIN EN ISO 3834-2:2006
Diese Norm definiert die umfassenden Qualitätsanforderungen für das Schmelzschweißen von metallischen Werkstoffen gültig für Komponenten der Antriebs- und Steuerungstechnik.