Pressemitteilungen | 07.05.2020
Liebherr stellt neue Compact-Mobilbagger in der Abgasstufe V vor
- Neue Mobilbagger mit erhöhter Tragfähigkeit
- Zahlreiche Optimierungen zur neuen Abgasstufe V durchgeführt
Egal ob beengte Baustellen in der Innenstadt, Verkehrswegebau oder klassische Erdbewegungsarbeiten, Liebherr-Compact-Mobilbagger sind die idealen Helfer in diesem Bereich. Für noch mehr Leistungsfähigkeit und Flexibilität hat Liebherr im Zuge der Umstellung auf die neue Abgasstufe V zahlreiche Optimierungen bei den zwei Compact-Mobilbaggern durchgeführt.
Die beiden Mobilbagger A 910 Compact Litronic und A 912 Compact Litronic zählen zu den kleinen Vertretern der Liebherr-Compactbaureihe. Der A 910 Compact hat ein Einsatzgewicht von 12.100 - 13.100 kg und eine Motorleistung von 85 kW / 116 PS. Als nächstgrößere Maschine folgt der A 912 Compact mit einem Einsatzgewicht von 13.000 - 14.200 kg und einer Motorleistung von 90 kW / 122 PS.
Ressourcenschonend
Der in beiden Compact-Mobilbaggern verbaute 4-Zylinder-Reihenmotor schont die Umwelt und deren Ressourcen durch einen geringen Kraftstoffverbrauch. Liebherr-Power-Efficiency sorgt auch bei den neuen Compact-Mobilbaggern für einen optimalen Wirkungsgrad der Antriebskomponenten in jeder Arbeitssituation. Es ermöglicht den Maschinenbetrieb im Bereich des niedrigsten spezifischen Kraftstoffverbrauchs für weniger Verbrauch und mehr Effizienz bei gleicher Leistung.
Um die strengen gesetzlichen Emissionsvorschriften der Abgasstufe V einzuhalten, wird bei Liebherr die neueste Motorentechnologie eingesetzt: Das innovative Abgasreinigungssystem kombiniert einen Dieseloxidationskatalysator und einen Dieselpartikelfilter mit einem SCR-Katalysator zur Reduktion der Partikel und der Stickoxide für einen bestmöglichen Schutz von Mensch und Umwelt gegen Abgasschadstoffe.
Kompakt und leistungsfähig
Im Zuge der Umstellung auf die neue Abgasstufe V wurde das Gewicht des Ballastes beim A 910 Compact und A 912 Compact erhöht. Durch das schwerere Ballastgewicht überzeugen die beiden Compact-Mobilbagger mit höheren Traglasten von rund 100 kg bei maximaler Ausladung. Gleichzeitig sorgt das schwerere Ballastgewicht für mehr Stabilität der Compact-Mobilbagger, welches sich in einer höheren Standsicherheit, auch bei dynamischen Bewegungen, auswirkt.
Um die Standsicherheit zusätzlich zu steigern, sind die beiden Compact-Mobilbagger mit unterschiedlichen Abstützungsvarianten erhältlich. Das stabil und radial geführte Abstützplanierschild stellt gerade bei weichen und sandigen Böden durch die große Auflagefläche eine optimale Stabilitätsunterstützung dar. Bei festem Untergrund sorgt hingegen die Pratzenabstützung für optimale Standsicherheit. So ist durch die Einzelsteuerung ein Ausrichten des Compact-Mobilbaggers, vor allem in unebenem Gelände, möglich. Ebenfalls für die Anwendung in unebenem Gelände eignet sich dank der einzeln oder kombiniert ansteuerbaren Schildteile die Abstützungsvariante Geteiltes Schild. Die Varianten Abstützplanierschild, Pratzen und Geteiltes Schild sind in unterschiedlichen Kombinationen erhältlich.
Zu den größten Herausforderungen für Maschinenführer im innerstädtischen Bereich gehören die engen Platzverhältnisse der Baustellen. Liebherr-Compact-Mobilbagger sind dank ihres geringen Heckschwenkradius prädestiniert für dieses Anwendungsgebiet. So liegt der Heckschwenkradius bei den beiden Compact-Mobilbaggern bei lediglich 1.675 mm. Zusätzlich wurde der Frontschwenkradius um weitere 70 mm verringert, so dass der gesamte Hüllkreis bei beiden Maschinen unter 5.000 mm liegt.
Trotz kompakter Maschinenabmessungen offenbaren die Maschinen A 910 / A 912 Compact hohe Grabkräfte, auch in harten Böden. Liebherr-Compact-Mobilbagger sind daher auf jeder Baustelle universell einsetzbar.
Flexibilität im Fokus
Deutlich erhöhte Wendigkeit und Flexibilität, vor allem bei Arbeiten im innerstädtischen Bereich und in beengter Umgebung, bietet die optional erhältliche Allradlenkung sowie der Hundegang. Bei der Allradlenkung erfolgt der Lenkeinschlag von Vorder- und Hinterachse in gegengesetzter Richtung, sodass beim Lenken lediglich ein sehr kleiner Wendekreis benötigt wird. Im Hundegang erfolgt der Lenkeinschlag der Vorder- und Hinterachse gleich, so dass die Maschine seitwärts verfahren werden kann.