Pressemitteilungen | 24.01.2023

Bessere Sicht mit Liebherr: 24 digitale Augen für Gleisbau-Giganten

  • Gleisbaumaschinenhersteller system7 setzt seit 2016 auf digitale Kameratechnik von Liebherr
  • Die digitalen Kameras von Liebherr haben sich über eine jahrelange Einsatzphase hinweg als qualitativ hochwertig und robust bewiesen
  • Die MDC3-Kameras liefern auch bei Einsätzen in der Nacht zuverlässig detailreiche Hochkontrastbilder

Bis zu 24 Liebherr-Kameras verbaut der österreichische Gleisbaumaschinenhersteller system7 in seinen Stopfmaschinen. Die MDC3-Kameras bilden schwer einsehbare Bereiche der komplexen Maschinen ab und tragen zu mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit bei den Gleisbauarbeiten bei. Für system7 bedeutet die digitale Kameratechnik von Liebherr zudem einen weiteren Schritt Richtung Automatisierung und größere Wirtschaftlichkeit seiner Maschinen.

Gleisbaumaschinen sind über Jahrzehnte hinweg extremen mechanischen und klimatischen Bedingungen ausgesetzt. Um die geforderte Verfügbarkeit zu garantieren, müssen alle Komponenten dementsprechend belastbar und langlebig sein. Ein Ausfall der Maschinen wäre äußerst kostspielig und hätte für den Bahnbetrieb große Auswirkungen. Für das international aufgestellte Unternehmen system7 ist die Robustheit daher ein entscheidender Faktor bei der Auswahl einer passenden Digitalkamera für seine Maschinen. Die Wahl fiel deshalb auf die MDC3-Kamera von Liebherr-Components.

Harte Prüfung für die Kameras

„Seit 2016 setzen wir auf digitale Kameratechnik von Liebherr. Die Gleisarbeiten sind herausfordernd für alle Komponenten unserer Maschinen. Sie müssen insbesondere heftige Vibrationen, Staub und Temperaturänderungen meistern. Die MDC3-Kamera leistet diesen anspruchsvollen Einsatzbedingungen vorbildlich Widerstand. Sollte dennoch einmal eine Kamera beschädigt werden, können wir diese schnell und einfach per Plug and Play im Feld austauschen“, sagt Thomas Stadler, Automatisierungstechniker bei system7.

Bis zu 24 Liebherr-Kameras sorgen auf der system7-Universalstopfmaschine für detaillierte Einblicke: Neben der Überwachung der Fahrwege haben die Kameras auch den Arbeitsprozess im Blick. Entscheidend für die Gleisarbeit ist außerdem eine exakte Positionierung der Maschine und Arbeitsaggregate. Hierfür sind Kameras direkt auf die Gleise ausgerichtet, damit sich die Bediener:innen an den dort befindlichen Markierungen orientieren können. Zusätzlich nutzt system7 die Kameras als Rückfahrkamera und Seitenspiegel.

Multicasting – ein Bild an mehreren Orten

Gleisbaumaschinen sind mit mehreren Fahr- und Arbeitskabinen ausgestattet, die sich teilweise in großen Abständen zu den Arbeitsstellen befinden. Dabei ist es wichtig, dass relevante visuelle Informationen in Echtzeit in allen Bedienständen gleichzeitig verfügbar sind. Eine für system7 wesentliche Eigenschaft der MDC3 ist daher das Multicasting. Dadurch kann die Kamera die aufgenommenen Bilder gleichzeitig an mehrere Displays übertragen. Die Option eignet sich ideal, um den Stopfprozess von mehreren Bedienplätzen aus gleichzeitig im Blick zu behalten und Behinderungen sowie Störungen im Arbeitsablauf frühzeitig zu bemerken.

Scharfe Bilder in jeder Lichtsituation

Ein Großteil der Gleisbauarbeiten findet in der Nacht statt, wenn weniger Züge unterwegs sind. Dann ist es umso wichtiger, dass eine Kamera selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen detaillierte Bildinformationen liefert. Dank dem Hochleistungsimager und der HDR-Technik sorgt die MDC3 auch in dunkler Umgebung für detailreiche Hochkontrastbilder, die an die Bedienstände der Gleisbaumaschine übertragen werden. Ebenso bei schnell wechselnden Lichtverhältnissen, beispielsweise bei Gegenlicht, passt sich die Kamera sehr schnell der neuen Lichtsituation an.

„Nachdem sich das Kameravorgängermodell von Liebherr bereits nach vielen Einsatzjahren bewährt hat, profitieren unsere Maschinen nun von den Features und der hohen Bildqualität der MDC3. Ein scharfes Bild mit vielen Details erleichtert die Bildinterpretation und sorgt somit für mehr Effizienz und Sicherheit im Betrieb“, ergänzt Harald Hüttmayr, Leiter der Automatisierungstechnik bei system7.

Thomas Stadler wirft zuletzt einen Blick in die Zukunft: „Die hohe Bildqualität und digitale Kameratechnik ebnen uns den Weg für weitere Automatisierungen, die den Einsatz der Maschine noch komfortabler und effizienter machen. An dieser Stelle ist natürlich auch die geringe Latenz, die wir mit der MDC3 erzielen können, essentiell.“

Kontakte

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Alexandra Nolde

Liebherr-Components AG

Kirchweg 46
5415 Nussbaumen
Schweiz