Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH als Kompetenzzentrum für Radlader
Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH entwickelt, produziert und vertreibt die Radlader der Firmengruppe Liebherr. Die Auslieferung des 50.000. Radladers ist für das Werk und seine rund 1.000 Mitarbeiter ein besonderer Grund zum Feiern. Das Jubiläum unterstreicht die nachhaltig positive Entwicklung des Radlader-Werks. Es ist durch wegweisende Innovationen, kreative Lösungen und hohe Qualitätsstandards über Jahrzehnte stetig gewachsen. Laufende Investitionen in modernste Infrastruktur und Produktionskapazitäten bereiten den Liebherr-Standort Bischofshofen auf zukünftige Herausforderungen im internationalen Wettbewerb vor.
Aktuell bietet die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH 15 verschiedene Radlader-Modelle in vier unterschiedlichen Produktgruppen an: Compactlader, Stereolader®, mittlere Radlader sowie große Radlader der Generation XPower®. Zudem hat das Werk in enger Zusammenarbeit mit den Liebherr-Produktionsgesellschaften in Dalian (China) und Guaratinguetá (Brasilien) eine eigene Produktlinie für aufstrebende Märkte außerhalb Europas und Nordamerikas konzipiert. Diese Erweiterung der Produktpalette stellt einen weiteren Meilenstein in der internationalen Entwicklung der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH dar. Der Vertrieb und Service aller Liebherr-Baumaschinen in Österreich liegt ebenfalls im Verantwortungsbereich der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH.
Der Weg zum 50.000. Liebherr-Radlader
Bereits seit Jahrzehnten besticht Liebherr auch bei Radladern mit Innovationskraft und technologischem Weitblick. Schon in den ersten beiden Dekaden der Firmengruppe entstanden mit den Modellen „Elefant“ und „Mammut“ (1950er Jahre) sowie dem „LSL 1500“ (1960er Jahre) erste leistungsfähige Prototypen. Auf Basis dieser Erfahrungen und intensiver Entwicklungsarbeiten in den 1970er Jahren startete 1983 die Serienfertigung der ersten beiden Radlader-Modelle L 531 und L 541. Nach eingehenden Vergleichstests entschied sich Liebherr bei diesen richtungsweisenden Modellen für den hydrostatischen Fahrantrieb. Zur damaligen Zeit war die hydrostatische Antriebstechnologie bei Radladern neu.
In kurzer Zeit folgten weitere Modelle, sodass die Radlader-Palette im Jahr 1989 bereits sieben Typen umfasste. Als erster Hersteller präsentierte Liebherr auf der Bauma 1992 mit dem L 522 einen Radlader mit Kunststoffverkleidung. Die Einführung der wendigen Stereolader® und eine umfassende Überarbeitung der großen Radlader-Baureihe waren weitere Meilensteine in den 1990er Jahren. Laufende Weiterentwicklungen der Radlader-Palette, unter anderem mit Blick auf strenger werdende Abgasrichtlinien, prägten die 2000er Jahre. Mit der Weltpremiere des L 586, des größten hydrostatisch betriebenen Radladers der Welt, setzte Liebherr auf der Bauma 2007 erneut ein technologisches Ausrufezeichen.
Die Einführung der Compactlader bei der Bauma 2013 vergrößerte die Radlader-Palette ein weiteres Mal. Im Zuge der Markteinführungen der XPower-Großradlader (November 2015) und der neuen Radlader der mittleren Baureihe (April 2016) stellte Liebherr diese beiden Maschinenklassen auf die Abgasstufe IV/ Tier 4f um. Auf der Ligna, der Leitmesse für Holz- und Forstwirtschaft, präsentiert Liebherr im Mai 2017 eine weitere neue Maschine: Den L 580 LogHandler XPower®. Liebherr hat diese Umschlagmaschine, die alle Vorzüge des XPower-Konzepts bietet, extra für die speziellen Anforderungen der Holzindustrie entwickelt. Der neue L 580 LogHandler XPower® ist bereits bestellbar und lieferbar.