Philipp Hirth
Department Head Corporate Communications
Liebherr-International AG
General-Guisanstrasse 6
5415 Nussbaumen
Schweiz
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Nach deutlich steigenden Umsätzen, Auftragseingängen auf Höchstniveau und zunehmenden Investitionen zieht die Firmengruppe Liebherr eine positive Bilanz für das erste Halbjahr 2021. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich dieser Trend im laufenden Geschäftsjahr fortsetzt.
Das erste Halbjahr 2021 verlief für die Firmengruppe Liebherr sehr erfreulich. Die Firmengruppe verzeichnet zum 30. Juni 2021 einen Umsatz von 5.616 Mio. €. Damit hat das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 663 Mio. € oder 13,4 % über Vorjahresniveau erreicht.
Der Umsatz in den Produktsegmenten Erdbewegungsmaschinen, Materialumschlagmaschinen, Spezialtiefbaumaschinen, Mobil- und Raupenkrane, Turmdrehkrane, Betontechnik und Mining wuchs insgesamt um über 16 %. In den Produktsegmenten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Verzahntechnik und Automationssysteme, Kühl- und Gefriergeräte sowie Komponenten und Hotels stieg der Umsatz gesamthaft um über 7 %.
Die regionale Verteilung der Umsätze hat sich im ersten Halbjahr 2021 zugunsten Europas und den amerikanischen Märkten verschoben. Dort wurden teilweise deutliche Umsatzzuwächse erreicht. In vielen Märkten Asiens, Afrikas, sowie des Nahen und Mittleren Ostens ist der Einfluss der Pandemie auf die Geschäftstätigkeit nach wie vor zu spüren, was sich in Umsatzeinbußen niederschlägt.
Die Auftragslage verbesserte sich in allen Produktsegmenten der Firmengruppe merklich. Nie zuvor gingen binnen eines halben Jahres so viele Aufträge bei Liebherr ein – ein Beleg für die international hohe Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen der Firmengruppe. Der kräftigen Nachfrage und der momentan angespannten Situation auf einigen Beschaffungsmärkten geschuldet, bewegt sich der aktuelle Auftragsbestand der Firmengruppe ebenfalls auf einem hohen Niveau.
Deutlich zugenommen haben auch die Investitionen der Firmengruppe. So investiert Liebherr unter anderem in den Ausbau seiner Standorte. Gleich zwei Großprojekte sollen in den kommenden Jahren zum Beispiel bei der Liebherr-Werk Ehingen GmbH realisiert werden: Zum einen ist bis 2022 der Neubau der Reparaturniederlassung Süd im Ehinger Gewerbegebiet Berg (Deutschland) geplant, zusätzlich werden bis 2024 das neue Ersatzteil- und das neue Serienlager in Betrieb sein. Zum anderen will Liebherr in Ehingen dort bis 2030 sein Werksgelände großflächig mit einer grünen Fabrik erweitern, um ihre Produktionskapazitäten für die steigende Nachfrage nach Mobil- und Raupenkranen auszubauen.
Außerhalb Europas hat Liebherr mit der Errichtung eines neuen Werkes am Standort Dalian in China begonnen. Damit baut die Firmengruppe die Produktion von Großwälzlagern, Getrieben und Hydraulikzylindern für den chinesischen Markt weiter aus. Die Produktion soll Ende 2022 starten.
Als Technologieunternehmen verfolgt Liebherr das Ziel, den technologischen Fortschritt in den für das Unternehmen wichtigen Branchen maßgeblich mitzugestalten. Über alle Produktsegmente hinweg arbeiten die Ingenieurinnen und Ingenieure der Firmengruppe an innovativen Lösungen. Ein Entwicklungsschwerpunkt liegt dabei auf der Digitalisierung, ein weiterer auf neuen Antriebstechnologien unter anderem für die Bau- und Gewinnungsindustrie, die Luftfahrt, für Schienenfahrzeuge und Nutzmaschinen. Im Bereich Baumaschinen standen bei Liebherr im ersten Halbjahr 2021 unter anderem folgende Neuheiten mit Antriebsinnovationen im Mittelpunkt:
Aufgrund der erfreulichen Entwicklung der Nachfrage im ersten Halbjahr 2021 geht die Firmengruppe aktuell davon aus, zum Jahresende den zweithöchsten Umsatz der Firmengeschichte zu erreichen und somit nur noch leicht unter dem Umsatzniveau vor der Corona-Pandemie zu liegen. Veränderung in den makroökonomischen Rahmenbedingungen, die schwierige Situation an den Beschaffungsmärkten oder neuerliche Einschränkungen der Geschäftstätigkeit aufgrund der Corona-Pandemie stellen Risiken für die weitere positive Entwicklung dar, die allerdings in ihren Auswirkungen für das Jahr 2021 kontrollierbar bleiben.
Hier finden Sie die Pressemitteilung und Bilder zum Download.
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