Auch Liebherr gratuliert den Rekordmeistern. Ihren 31. Titelgewinn holten die Rheinländer in Dortmund durch ein 3:1 gegen Vorjahressieger 1. FC Saarbrücken-TT.
„Dieses ‚Triple‘ ist etwas Außergewöhnliches“, sagte Boll, „es hat ja schon Jahre gegeben, in denen ein solcher Erfolg unser klarer Anspruch gewesen ist. Aber vor dieser Saison war das nach zwei Jahren ohne einen einzigen Titel nicht unbedingt zu erwarten. Das ist ein besonderes ‚Triple‘.“
Das deutsche Idol bereitete mit seinem Sieg den Weg zum Erfolg: In der Neuauflage des Champions-League-Finales ging Düsseldorf 2:1 in Führung. Zum Matchwinner der Borussen gegen den Halbfinalbezwinger der TTF Liebherr Ochsenhausen avancierte jedoch Bolls Teamkollege Anton Källberg. Der überragende Schwede holte zwei Punkte zum Sieg der Düsseldorfer.
Grund zu großer Freude hatten auch die TTBL und Liebherr. Die erstmalige Einbettung des Showdowns von Europas besten Mannschaften in „Die Finals“ erzielte eine hohe Reichweite. Mit tagfüllenden Liveübertragungen bei ARD und ZDF erreichte die Liga und der Tischtennis-Sport „im Ersten“ eine Reichweite zwischen 1,12 und 1,33 Millionen Zuschauer. Nutzer der Streaming-Angebote sind dabei noch nicht einmal mitgezählt.
„Die Finals“ stellte das strahlkräftigste von zuletzt drei TTBL-Highlights im Free-TV dar. Das Fazit von Liga-Geschäftsführer Nico Stehle fiel entsprechend positiv aus: „Tischtennis hat sich sportlich und organisatorisch in einem hochattraktiven Format auf einer idealen Plattform vor vielen Menschen als ein Spitzenprodukt präsentiert.“ Gespräche über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit bei „Die Finals“ haben bereits begonnen.