Historie
Die 3. Familiengeneration steigt in die Unternehmensleitung ein
Der Einzug der dritten Generation in die Unternehmensleitung sichert den Fortbestand als unabhängiges Familienunternehmen. Die Firmengruppe Liebherr investiert in strategisch ausgewählte Standorte, technologische Weiterentwicklung und eine moderne Infrastruktur.
Mitarbeiter in Colmar (Frankreich) vor dem größten Miningbagger von Liebherr
2011 Eigene Produktionsstätte für Miningbagger in Colmar
Mit der Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS wird 2011 in Frankreich ein neues Produktions- und Entwicklungszentrum für Miningbagger gegründet.
Bereits seit 1961 fertigt Liebherr in Colmar Hydraulikbagger für Erdbewegung, Tunnelbau oder Industrieumschlag. Das neue Werk spezialisiert sich nun auf die Entwicklung und Fertigung der Großhydraulikbagger für den Tagebau sowie auf den dazugehörenden Service.
Liebherr fertigt am Standort Dzerzhinsk (Russland) für mehrere Produktbereiche.
2011 Eröffnung der ersten Fertigungsstätte in Russland
Die erste Produktionsstätte von Liebherr in Russland wird am Standort Dzerzhinsk eröffnet. Auf dem 120ha großen Grundstück werden Stahlbaugruppen für Erdbewegungsmaschinen und Turmdrehkrane produziert sowie Schlüsselkomponenten für Flugsteuerungs- und Betätigungssysteme für die Luftfahrtindustrie.
Seit 2012 mit unter den Gesellschaftern: Patricia Rüf, Stéfanie Wohlfarth, Sophie Albrecht und Jan Liebherr.
2012 Liebherr bleibt ein Familienunternehmen
Die Gesellschafter der Firmengruppe übertragen Aktienanteile auf ihre Kinder: Mit Jan Liebherr, Stéfanie Wohlfarth, Sophie Albrecht und Patricia Rüf steigen die ersten Vertreter der dritten Generation in die Firmenleitung und erhalten Anteile am Familienunternehmen.
Gemeinsam mit Dr. h.c. Willi Liebherr und Dr. h.c. Isolde Liebherr leiten sie zukünftig einzelne Unternehmensbereiche. Sie gewährleisten als Familienmitglieder, dass die Firmengruppe auch in Zukunft untrennbar mit dem Namen Liebherr verbunden bleibt.
Mischen, transportieren, pumpen: Liebherr bietet Betontechnik aus einer Hand.
2012 Liebherr wird zum Komplettanbieter für Betontechnik
Mobile und stationäre Mischanlagen, Fahrmischer und Förderbänder für Fahrmischer: Liebherr verfügt über 50 Jahre Erfahrung im Bereich der Mischtechnik.
2012 wird dieses Portfolio um Betonpumpen erweitert. Durch die Übernahme der Waitzinger Baumaschinen GmbH entwickelt sich Liebherr zum Komplettanbieter für Betontechnik. So erhöht die Firmengruppe ihre Wachstumschancen und verbessert die internationale Wettbewerbsposition in diesem Produktbereich.
2012 Umfassende Erweiterung der Produktionsstätte Lindenberg
Liebherr-Aerospace beginnt am deutschen Standort Lindenberg mit einer groß angelegten Erweiterung. Ziel ist es, die Fertigungskapazitäten langfristig zu erhöhen: das ursprünglich 127.000m² große Werk wird sich nach Ende der Bauarbeiten im Jahr 2018 auf über 160.000m² erstrecken. Die Produktionsfläche vergrößert sich dabei um 10.000m² auf insgesamt 65.000m².
2014 Standorterweiterung in Bulle
Die Produktionsstätte der Liebherr-Machines Bulle SA in der Schweiz wird ab 2014 sukzessive ausgebaut. Hierzu gehören der Bau eines neuen Logistik- und Schulungszentrums sowie die Erweiterung des Entwicklungszentrums und der Produktionseinrichtungen.
Das neue Logistikzentrum von Liebherr in Süddeutschland
2015 Zentrales Logistikzentrum nimmt den Betrieb auf
In der Nähe von Kirchdorf an der Iller (Süddeutschland) wird das neue Logistikzentrum der Firmengruppe in Betrieb genommen. Es liefert weltweit Ersatzteile für Liebherr-Erdbewegungsmaschinen.
Langfristig soll auch die Ersatzteillogistik für weitere Baumaschinen an diesen Standort verlagert werden.
2015 Neue Kühlgeräteserie BluPerformance
Auf der Fachmesse IFA in Berlin präsentiert Liebherr-Hausgeräte mit BluPerformance eine völlig neue Generation von Kühl- und Gefriergeräten. Sie alle befinden sich in der besten Energieeffizienzklasse A+++, einige sind sogar noch um weitere 20% sparsamer. Da die Kältetechnologie statt auf der Rückseite neuerdings kompakt im Gerätesockel integriert ist, vergrößert sich die Lagerfläche für Lebensmittel enorm.
Einzigartige Schüttgutkapazität von 2.300 Tonnen pro Stunde: der gigantische Hafenmobilkran LHM 800
2015 Auslieferung des größten Hafenmobilkrans der Welt
Im September liefert Liebherr den ersten Hafenmobilkran LHM 800 aus, der in Russland zum Einsatz kommt. Die Dimensionen und das Leistungsvermögen des LHM 800 sind einzigartig und übertreffen alle bestehenden Hafenmobilkranmodelle am Markt.
Der neue Kran verfügt über eine mächtige Hubkapazität von bis zu 308 Tonnen. In Containerumschlag-Ausstattung liegt der Auslegeranlenkpunkt bei über 36m, was die Abfertigung großer Frachter vereinfacht. Dank der Auslegerlänge von 64m kann der LHM 800 Schiffe mit einer Breite von bis zu 22 Containerreihen effizient be- und entladen.
Mit dem Pactronic®-Hybridantrieb meistert der Hafenmobilkran im Schüttgutumschlag bis zu 2.300 Tonnen pro Stunde. Ein absoluter Rekord im Hafenmobilkransektor.
2015 Zukunftsweisendes Joint Venture mit Rolls-Royce
Liebherr-Aerospace und Rolls-Royce gründen ein 50:50 Joint Venture namens Aerospace Transmission Technologies GmbH mit Sitz in Friedrichshafen (Deutschland). Hier werden künftig Komponenten des Leistungsgetriebes für das neue „UltraFan“- Triebwerksdesign von Rolls-Royce hergestellt, das voraussichtlich ab 2025 zum Einsatz kommt. Ein einzelnes Getriebe kann eine Leistung umsetzen, die der von mehr als 500 Mittelklassewagen entspricht.