Die erste Tischtennis-WM in den USA hat „amerikanische Träume“ wahr werden lassen. In der Mannschaft des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), die Liebherr als Team Sponsor unterstützt, erlebte Topstar Timo Boll durch Bronze sogar eine historische Sternstunde.
Bei dem hochklassigen Event in Houston dominierte einmal mehr China mit vier Titelgewinnen. Trotzdem nutzen ehrere Außenseiter ihre Chancen und machten durch bemerkenswerte Erfolge die WM-Premiere auf dem amerikanischen Kontinent zur gelungenen Werbung für den Tischtennis-Sport.
Tiefen Eindruck hinterließ das deutsche Idol Timo Boll. Der Europameister trotzte einer schmerzhaften Bauchmuskelzerrung und imponierte durch Willenskraft und Klasse gleichermaßen. Er sicherte sich mit einer herausragenden Leistung seine zweite WM-Medaille im Einzel nach 2011. Mit 40 Jahren avancierte der Düsseldorfer zum ältesten Medaillen-Gewinner der 95 Jahre langen WM-Geschichte. „Mit fast 41 kann man das wirklich nicht mehr erwarten“, meinte Boll, „das ist eine wirklich schöne Geschichte.“
Eindrucksvoll spielten auch Schwedens Schmetterkünstler. Kristian Karlsson und Mattias Falck holten das erste europäische Gold im Herren-Doppel seit 1991, Einzel-Silber sicherte sich Jungstar Truls Möregardh. So schwangen sich die „Tre Kronors“ zur erfolgreichsten Nation hinter China auf.
Für den beim US-Publikum hochgeschätzten Glamourfaktor sorgte allen voran der US-amerikanische Kanak Jha, der in der Bundesliga für die TTF Liebherr Ochsenhausen aufschlägt. Die Popularität des 21-Jährigen bestätigte nach seinem Viertelfinale gegen Boll ein Ansturm der Fans bei seiner Autogrammstunde am Liebherr-Stand.
Gut in Szene gesetzt war auch das erneute WM-Engagement von Liebherr im innovativ gestalteten Showcourt. Einen Erfolg für Organisatoren und Sponsoren bedeutete die erneut weltweite Reichweite professioneller TV-Übertragungen und Live-Streams in den sozialen Netzwerken.