LB 36: Jahrelang erprobtes Großdrehbohrgerät
Mit dem LB 36 stellt Liebherr auf der Bauma 2016 auch ein bestens etabliertes Drehbohrgerät mit dem vor drei Jahren erstmals präsentierten BAT-Bohrantrieb aus. Der Bohrantrieb des LB 36 verfügt über ein Drehmoment von 410kNm und kann je nach Anwendung individuell konfiguriert werden. Die Hauptvorteile des von Liebherr gefertigten Hydraulikantriebs liegen in der automatischen Drehmomentregelung, der stufenlosen Drehzahl-Optimierung und vier elektronisch einstellbaren Drehzahlbereichen. Die weiteren Vorzüge dieses Bohrantriebs sind sein einfacher Aufbau, der geringe Wartungsaufwand und vor allem seine außerordentliche Effizienz.
Das rund 115t schwere LB 36 ist für Bohrdurchmesser von bis zu 3m und Bohrtiefen von maximal 88m ausgelegt. Die 40-t starke Kellywinde und das Seilvorschubsystem mit 40t Rückzugskraft bieten einen wesentlichen technischen Vorteil. Damit verfügt der Anwender über ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, selbst bei schwersten Bodenverhältnissen und Einsatzbedingungen.
Das Liebherr-Bohrgerät besticht durch eine stabile Ausführung des Mäklers, eine robuste Kinematik sowie ein breit gefächertes Einsatzspektrum. Hohe Stabilität ist durch die große Standfläche des Unterwagens garantiert. Ähnlich wie die anderen Geräte der LB-Serie ist das LB 36 speziell für Kelly-, Endlosschnecken-, Doppelbohrkopf- sowie Bodenmischeinsätze konzipiert.
Liebherr – ein ganzheitlicher Systemanbieter im Spezialtiefbau
Im Bereich Spezialtiefbau bietet Liebherr seinen Kunden nicht nur zahlreiche Maschinen sondern auch eine Vielzahl von Dienstleistungen an, welche die Effizienz auf der Baustelle erhöhen. Dazu zählen die verfahrenstechnische Beratung in der Planungsphase, die Anwendungsberatung auf der Baustelle, die Speicherung, Auswertung und Übertragung von Maschinendaten mittels LiDAT sowie die Dokumentation und Analyse der Prozesse auf der Baustelle mittels PDE/PDR.
Hervorzuheben sind zudem die neuen Liebherr-Simulatoren für Spezialtiefbaugeräte, mit welchen die Fahrer auf ihre zukünftigen Aufgaben in einer virtuellen aber dennoch realistischen Umgebung vorbereitet werden können. Dies verbessert die Souveränität des Fahrers und somit die Sicherheit auf der Baustelle.