Das Güterverkehrszentrum Kaluga im Industriegebiet Vorsino im Südwesten Moskaus ist seit seiner Eröffnung im Jahr 2013 eines der am stärksten frequentierten multimodalen Transport- und Logistikzentren in dieser Region. Auf einer Gesamtfläche von rund 500 Hektar werden in dem Hochleistungs-Schienenterminal jährlich bis zu 500.000 TEU umgeschlagen. Um einen effizienten Containerumschlag zu gewährleisten, setzt das Frachtzentrum seit zwei Jahren auch Liebherr Reachstacker ein. Zum Jahresbeginn 2019 beschloss die Geschäftsleitung, ihren Fuhrpark um zwei zusätzliche Liebherr-Reachstacker LRS 545-31 zu erweitern.
Neben einer fortschrittlichen Technologie konnte Liebherr auch mit ausgesprochen kurzen Lieferzeiten überzeugen. Von den ersten Verhandlungen bis hin zur Inbetriebnahme der beiden neuen LRS 545 am Standort Freight Village vergingen nur drei Monate. Selbst bei einem 24/7-Betrieb arbeiten die Maschinen auch nach 12.000 Betriebsstunden immer noch rundum leistungsfähig. Ein Grund dafür ist der hervorragende Servicedienst der Liebherr-Russia OOO.
Innovative Technologien für Liebherr Reachstacker
Die überwiegende Mehrheit der auf dem Markt angebotenen Reachstacker arbeitet mit einem veralteten mechanischen Antriebssystem. Diese Art der mechanischen Kraftübertragung wurde seit vielen Jahren nicht mehr weiterentwickelt und ist daher nicht mehr zeitgemäß.
Bei einer Vielzahl von Maschinen, wie beispielsweise den Liebherr-Radladern, die bereits mehr als 50.000 Mal verkauft wurden, setzt Liebherr auf ein hydrostatisches Antriebskonzept. Der Liebherr Reachstacker LRS 545 ist ebenfalls mit solch einem hydrostatischen Antrieb ausgestattet. Diese Antriebsart erfordert weder einen Drehmomentwandler noch ein Differential. Das Resultat ist ein um mindestens 25% geringerer Dieselverbrauch im Vergleich zu gleichwertigen Reachstackern anderer Hersteller. Im Freight Village Kaluga liegt der Kraftstoffverbrauch erfahrungsgemäß zwischen 12 und 13 Liter pro Arbeitsstunde.
Der hydrostatische Antrieb sorgt zudem für ein deutlich besseres und sensibleres Handling, das für den Umschlag wertvoller Fracht in den Containern unerlässlich ist. Darüber hinaus werden die Vorderräder des LRS 545 individuell angetrieben. Dies ermöglicht einen kleinen Wenderadius, eine längere Lebensdauer der Reifen und vor allem viel Fahrspaß.