Verzahntechnik und Automationssysteme

Das Wälzschälen ist aufgrund seiner prozessspezifischen Kinematik ein komplexes und anspruchsvolles Verfahren, das keine Fehler verzeiht. Schon geringste Änderungen an den Parametern für die Werkzeugauslegung können zu unerwünschten Ergebnissen führen. Als Anbieter eines kompletten Pakets aus Technologie, Maschinen und Werkzeugen für das Wälzschälen mit über 30 Jahren Erfahrung kann Liebherr mithilfe von Simulationen mögliche Toleranzen in der Prozesskinematik identifizieren und ausnutzen, um die Lebensdauer der Werkzeuge zu verlängern.

Keine Abstriche bei der Qualität

Dabei steht Qualität nach wie vor an vorderster Stelle: „Qualität ist ein Muss. Darüber diskutieren wir nicht“, stellt Haider Arroum, Vertriebsleiter Verzahnungswerkzeuge der Liebherr-Verzahntechnik GmbH, klar. „Hier geht es darum, gezielt sämtliche Toleranzen auszunutzen, die das Werkstück zulässt, und damit bei gleichbleibender Qualität die maximale Nutzhöhe des Werkzeugs zu erzielen.“ Die Simulation der Prozesse ist dabei das A und O. Sie geht jedem Werkzeugdesign für das Wälzschälen voraus, um mögliche Kollisionen im Prozess zu erkennen. Die Software dafür hat Liebherr selbst entwickelt und programmiert. Darin steckt das gesamte Know­how des Unternehmens im Bereich Wälzschälen.

Optimale Auslegung für höchste Wirtschaftlichkeit

Bei der Simulation wird untersucht, wie viel Freiraum die Prozesskinematik bietet. Daraus werden mögliche Toleranzen abgeleitet und die maximale Nutzhöhe des Werkzeugs bestimmt. Damit lässt sich die Lebensdauer des Werkzeugs und die Wirtschaftlichkeit des Prozesses um bis zu einem Drittel erhöhen. Zusätzlich profitieren Anwenderinnen und Anwender vom gesamten Liebherr-Know-how bezüglich der Wälzschäl­Technologie. „Eines unserer großen auftraggebenden Unternehmen verwendet nur noch Liebherr­Maschinen für das Wälzschälen, seit es unsere Wälzschälwerkzeuge getestet hat“, berichtet Arroum.

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