Die Firmengruppe Liebherr wird in diesem Geschäftsjahr voraussichtlich einen Gesamtumsatz in Höhe von 8‘866 Mio. € erwirtschaften. Im Vergleich zum Umsatz des Jahres 2013 ist das ein leichter Rückgang um etwa 98 Mio. € oder 1 %.
Im Bereich Baumaschinen und Mining rechnet Liebherr mit einem Umsatz von 5‘374 Mio. €, was einem Rückgang von 256 Mio. € oder 4.5 % entspricht. Dies ist vor allem auf die weltweit geschwächte Gewinnungsindustrie zurückzuführen. Zum Bereich Baumaschinen und Mining zählen die Sparten Erdbewegung, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane, Betontechnik und Mining. Insbesondere in der Sparte Mining ist der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr deutlich zurückgegangen.
Für die Sparten ausserhalb dieses Bereiches ist insgesamt ein Zuwachs zu erwarten. Zum Jahresende wird der Umsatz dort bei voraussichtlich 3‘492 Mio. € liegen. Das entspricht einem Plus von 158 Mio. € oder knapp 5 %. Dieser Bereich umfasst die Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme sowie Hausgeräte und Sonstige Erzeugnisse und Leistungen, wozu auch Komponenten der Antriebs- und Steuerungstechnik zählen. Vor allem die Erlöse aus der Sparte Maritime Krane und aus den Sonstigen Erzeugnissen und Leistungen haben sich sehr erfreulich entwickelt.
Das Geschäftsjahr ist für die Firmengruppe in Westeuropa erfreulich verlaufen. In den meisten anderen Absatzregionen verzeichnete Liebherr allerdings Umsatzrückgänge. Insbesondere in der Region Fernost / Australien sowie im Nahen und Mittleren Osten zeigte sich eine sehr geringe Dynamik. In Afrika und Amerika dagegen werden die Erlöse des Gesamtjahres voraussichtlich knapp den Vorjahreswert erreichen.
Im laufenden Geschäftsjahr hat die Firmengruppe erneut stark in Produktion, Vertrieb und Service investiert – insgesamt lag die Investitionssumme bei 820 Mio. €.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firmengruppe ist im laufenden Jahr weiter gestiegen. Zum Jahresende 2014 werden die Liebherr-Gesellschaften weltweit etwas mehr als 41‘000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Beschäftigtenzahl damit um mehr als 1‘800 Personen steigen.
Für das Jahr 2015 wird derzeit ein weltweites Wirtschaftswachstum von 3.8 % erwartet, was einer höheren Dynamik als in diesem Jahr entsprechen würde. Vor diesem Hintergrund blickt die Firmengruppe optimistisch auf das nächste Jahr: In einer ersten Schätzung rechnet Liebherr mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes.