Materialumschlag

Pressemitteilungen | 10.04.2024

Robuste Leistungsträger: Liebherr präsentiert neue mittelgroße Radlader-Baureihe

  • Die neue Radlader-Baureihe (Generation 8) besteht aus drei Modellen: L 526, L 538 und L 546
  • Neues Hubgerüst mit optimierter Z-Kinematik steigert nachhaltig die Leistungsfähigkeit
  • Erhöhung der Motorleistung und Optimierungen beim hydrostatischen Fahrantrieb
  • Moderne Ausstattungen, wie die aktive Personenerkennung, erhöhen Sicherheit und Komfort

Liebherr hat seine Baureihe der mittelgroßen Radlader neu entwickelt und grundlegend überarbeitet. Das neu konzipierte Hubgerüst sorgt für höchste Ausbrech-, Halte- und Rückholkräfte. Es verfügt über eine optimierte Z-Kinematik und eine verbesserte Arbeitshydraulik. Anhebungen bei der Motorleistung und bei den Kipplasten bereiten die Radlader für fordernde Einsätze in verschiedenen Branchen vor, etwa in der Gewinnung, im Recycling oder in der Holzindustrie. Die Neuentwicklung der mittelgroßen Radlader-Baureihe von Liebherr zeichnet sich zudem durch ein kraftvolles Design und intelligente Assistenzsysteme aus. Dazu zählen beispielsweise die aktive Personenerkennung mit Bremsassistent oder das vollautomatische Schnellwechselsystem LIKUFIX.

Die drei Modelle L 526, L 538 und L 546 der neuesten Generation 8 verfügen in Standardausführung über Schaufelgrößen zwischen 2,2 und 3,0 m³ und zeichnen sich durch einen deutlichen Leistungsschub im Vergleich zur Vorgängergeneration aus. Der neue L 526 hat zum Bespiel rund 20 Prozent mehr Motorleistung und über 20 Prozent höhere Ausbrechkräfte als sein Vorgänger. Auch die Modelle L 538 und L 546 überzeugen mit Leistungssteigerungen in allen Bereichen: Etwa beim optimierten Fahrantrieb und bei der erhöhten Zugkraft, um sicherzustellen, dass die neuen Radlader im Arbeitsalltag dynamisch beschleunigen und kraftvoll in das zu verladende Material eindringen. Die drei Modelle sind ab sofort bei allen europäischen Liebherr-Vertriebspartnern bestellbar.

Kraftvoll und vielseitig: Neu entwickeltes Hubgerüst mit optimierter Z-Kinematik

Liebherr hat bei den neuen Radladern die Stahlkonstruktion des Vorderwagens verstärkt, um die Maschinen auf den Umschlag schwerer Lasten vorzubereiten. Konstruktive Verstärkungen am neuen Hubgerüst, zum Beispiel bei den Schaufelarmen oder beim Querrohr, erhöhen die Robustheit. Die optimierte Z-Kinematik mit ihrer elektro-hydraulischen Vorsteuerung erhält teils größere Hydraulikzylinder und stärkere Arbeitspumpen. Die Kombination dieser Neuerungen ermöglicht schnellere Taktzeiten und dynamische und kraftvolle Arbeitsbewegungen – auch mit schweren Anbauwerkzeugen wie Hochkippschaufeln oder Holzgreifern.

Mit der gesteigerten Leistungsfähigkeit als Basis, bietet Liebherr für das Hubgerüst auf Wunsch zahlreiche Ausstattungen für branchenspezifische Herausforderungen an: Beispielsweise das High Lift Hubgerüst, eine verlängerte Variante der Z-Kinematik, die für mehr Reichweite und effiziente Ladevorgänge in großer Höhe sorgt. Für Radlader-Einsätze, die regelmäßig unterschiedliche Anbauwerkzeuge erfordern, gibt es einen sichtoptimierten Schnellwechsler sowie das vollautomatische Schnellwechselsystem LIKUFIX. Damit kann der Maschinenführer sicher per Knopfdruck von der Kabine aus schnell zwischen mechanischen und hydraulischen Anbauwerkzeugen wechseln. Das spart Zeit und reduziert das Unfallrisiko.

Durchdachte Details erleichtern die tägliche Arbeit mit den Radladern. Zum Beispiel kann man per Knopfdruck die Parallelführung des Hubgerüsts aktivieren und damit effizient und sicher mit einer Ladegabel arbeiten. Der neue Schaufel-Kipp-Assistent unterstützt beim Auskippen klebriger Materialen, wie feuchter Erde oder Kompost, und hilft durch dosiertes Ausschütteln beim zielgenauen Beladen. Liebherr hat im Zuge der Hubgerüst-Neukonstruktion auch das Schaufeldesign der neuen mittelgroßen Radlader überarbeitet. Kunden haben dadurch beim Kauf die Möglichkeit, die einzelnen Module und Verschleißteile der Schaufeln noch individueller auf ihre Bedürfnisse abzustimmen.

Leistungsstark und modern: Optimierter Fahrantrieb und intelligente Ausstattungen

Neben dem neuen Hubgerüst tragen vor allem die Optimierungen beim hydrostatischen Fahrantrieb zur gesteigerten Produktivität der Radlader bei. Die neuen stärkeren Motoren zeichnen sich durch ein höheres maximales Drehmoment bei einer niedrigeren Nenndrehzahl aus. So können Leistung und Effizienz bei gleichbleibend geringem Kraftstoffverbrauch gesteigert werden. Leistungsstärkere Hydraulikkomponenten, etwa vergrößerte Fahrmotoren und Fahrpumpen, sorgen bei allen drei Modellen für eine höhere Zugkraft und somit für kraftvolle Ladevorgänge. Für ein hohes Maß an Robustheit hat Liebherr neben den Komponenten des Fahrantriebs auch die Achsen verstärkt: Alle drei Radlader erhalten modellabhängig größere Vorder- oder Hinterachsen als ihre Vorgänger.

Ein modernes Design, das sich unter anderem an der sichtoptimierten Motorhaube und der komfortablen Fahrerkabine zeigt, und intelligente Ausstattungen gehören ebenfalls zum Gesamtpaket der neuen mittelgroßen Liebherr-Radlader. Ein Beispiel hierfür ist die aktive Personenerkennung mit Bremsassistent. Dieses optionale Assistenzsystem, das am Heck der Radlader verbaut ist, warnt den Maschinenführer optisch am Display sowie mit akustischen Signalen vor Gefahren im Heckbereich des Radladers. Für eine gezielte Warnung vor einem drohenden Personenschaden unterscheidet das Assistenzsystem mit Hilfe von intelligenter Sensorik selbstständig zwischen Personen und Objekten. Sobald die aktive Personenerkennung ein Warnsignal ausgibt, reduziert der Bremsassistent automatisch die Geschwindigkeit des Radladers bis zum Stillstand, um einen möglichen Unfall zu vermeiden.

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Martin Koller

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH

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