Um die stetig strenger werdenden Abgasnormen zur Reduzierung der Emissionen zu realisieren, stehen Hersteller von Personenkraftwagen, Nutzfahrzeugen, Lokomotiven sowie mobilen Arbeitsmaschinen und Geräten vor einer Herausforderung: Sie verfolgen unterschiedliche Antriebskonzepte, um sowohl heutige als auch zukünftige Anforderungen zu verwirklichen.
Antriebsquellen für vielfältige Anwendungen
Auf der MTZ-Fachtagung Großmotoren, die Anfang November in Köln stattfand, konnten sich Experten aus den Bereichen Motoren- und Fahrzeugtechnik über die aktuellen technischen Entwicklungen sowie zukünftige Trends austauschen. Werner Seifried von der Liebherr-Hydraulikbagger GmbH betonte in seiner Keynote, dass es zukünftig nicht mehr nur ein Antriebskonzept oder eine Antriebsquelle für eine Maschine geben wird. Zukünftige Antriebskonzepte werden sich deutlich von den heutigen unterscheiden und durch die Kombination verschiedener Technologien umgesetzt werden.
Liebherr setzt auf modulares Maschinenkonzept
Die Bedingungen und Anforderungen von Kunden, Umwelt und Gesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen in den unterschiedlichen Anwendungen werden immer vielfältiger. Liebherr verfolgt deshalb das Ziel, neue Designkonzepte zu entwickeln, die dem Anwender eine hohe Varianz und Flexibilität bieten und gleichzeitig die interne Komplexität beim Hersteller auf beherrschbarem Niveau halten. Liebherr-Maschinen kommen weltweit in einem sehr breiten Anwendungsspektrum zum Einsatz. Vom Garten- und Landschaftsbau, über den Straßenbau bis hin zum Tunnelbau sowie in verschiedenen Bereichen des Materialumschlags bietet der Hersteller die passenden Lösungen. Um dabei auf bis zu acht nationale unterschiedliche Emissionsgesetze und andere Vorschriften, wie zum Beispiel Arbeitsschutzvorschriften optimal vorbereitet zu sein, werden heutige und zukünftige Maschinenkonzepte bei Liebherr konsequent modular umgesetzt.