Verzahntechnik und Automationssysteme
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Werkzeughandhabungssystem - Tool Handling System (THS)

Liebherr automatisiert die Handhabung und Speicherung von Werkzeugen in ausgeklügelten Systemen – attraktiv für Produktionsumgebungen mit mehreren Bearbeitungszentren oder hohem Werkzeugbedarf.

Automatisierungsgrad steigern: Vom automatischen Werkstück- zum Werkzeugmanagement

In Branchen mit hohem Werkzeugdurchsatz wie der Luftfahrt oder dem Werkzeug- und Formenbau, löst die automatisierte Werkzeughandhabung zentrale Probleme. In solchen Fällen macht es Sinn, die automatische Maschinenbeladung in verketteten Systemen um eine Werkzeugautomation zu erweitern.

HERAUSFORDERUNG

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Hoher Werkzeugbedarf


- große Werkzeugmagazine werden benötigt
- große Teilevarianz
- Zerspanung hochfester Werkstoffe
Begrenzte Speicherkapazität


- Speicherkapazität der Bearbeitungs-
zentren gelangt an ihre Grenzen
- große Werkzeugmagazine verursachen Mehrkosten bei jeder Maschine
Häufiges Ein- und Auswechseln von Werkzeugen an mehreren Maschinen

- hoher organisatorischer und personeller Aufwand
- Werkzeugbedarf wird häufig manuell abgefragt
- Wartezeiten auf Werkzeuge entstehen

LÖSUNG

Werkzeugwechsel automatisieren

Unsere zuverlässige Automation besteht aus einem Speicher- und Verteilsystem sowie einer intelligenten Ressourcenverwaltung, welche den Werkzeugbedarf prognostiziert und Wartezeiten vermeidet.
Zentraler Werkzeugspeicher

Das System bietet große Speicherkapazität für mehrere Tausend Werkzeuge. Jedes System wird an den jeweiligen Werkzeugbedarf, die individuellen Platzverhältnisse und unterschiedliche Aufnahmen (HSK, SK, etc.) angepasst.
Automatisches Einwechseln der Werkzeuge

Durch ein Werkzeugverteilsystem als Linear- oder Roboterportal, welches die Werkzeuge den verketteten Maschinen zuführt, ist es möglich, dass mehrere Maschinen auf dasselbe Werkzeug zugreifen können.

Die Vorteile eines Tool Handling Systems

Platzsparend

Das THS bietet eine kompakte Alternative zur dezentralen, verstreuten Lagerung mit einzelnen Werkzeugwägen und Schränken. Es erzielt bis zu
60 % Platzersparnis.
Reduzierter Personalbedarf

Eine zentrale Anlaufstelle für alle Werkzeuge verhindert unnötige Suchzeiten. Die mannlose Fertigung wird unterstützt.
Steigerung der Produktivität

Der Wegfall von Wartezeiten sorgt für kürzere Durchlaufzeiten, bessere Nutzungsgrade der Maschinen und sinkende Herstellkosten. Mit der intelligenten und vorausschauenden Anforderung der Werkzeuge, können Bedarfe direkt an die Werkzeugvoreinstellungen gemeldet werden.
Kostenersparnis

Durch effizientere Prozesse und die zentrale Verfügbarkeit von Sonder- und Schwesterwerkzeugen, kann ein Werkzeug an verschiedenen Maschinen eingesetzt werden. Fehlerkosten werden durch die automatische Datenübermittlung gesenkt.

Ganzheitliches Werkzeugmanagement mit Liebherr Systemkompetenz

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Zentrales Werkzeugmagazin

Der Liebherr Werkzeugspeicher lagert Werkzeuge in Regalen mit großer Speicherkapazität. Die Magazinmodule können flexibel angeordnet und erweitert werden. So ergeben sich Speicherkapazitäten von mehreren Tausend Werkzeugen. Die Werkzeuge im Speicher werden durch einen Roboter gehandhabt. Ein separat wählbares Verteilsystem ist für den Transport und das Einwechseln der Werkzeuge in die Bearbeitungszentren zuständig. Das Ein- und Auslagern von Werkzeugen erfolgt über eine Zuführstation im Speicher. Dort werden die Werkzeuge identifiziert und die Daten an die Zellsteuerung weitergeleitet.

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Verteilsystem – flexibel kombinierbar

Das Liebherr Ladeportal LP erreicht maximale Taktzeiten. Greifer, Achsen und gegebenenfalls Ausgleichseinrichtungen werden an die Werkzeugmaschinen im System angepasst. Die Alternative ist ein Roboterportal RP, das maximal flexibel und auch für schwierige Beladesituationen geeignet ist.

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Intelligente Zellsteuerung

Für den perfekten Überblick sorgt die Zellsteuerung. Sie koordiniert das Werkzeugmanagement inklusive aller Daten und stellt einen durchgängigen Informationsfluss sicher. Fehlerkosten durch falsche Werkzeuge oder fehlerhafte Datenübertragung werden eliminiert. Die Ressourcenplanung sorgt dafür, dass die benötigten Werkzeuge bedarfsgerecht zur Verfügung stehen. Das bewirkt weniger Stillstandszeiten und eine höhere Maschinenlaufzeit.

  • Automationssystem meldet eigenständig und vorausschauend Werkzeugbedarf an Werkzeugvoreinstellung
  • Nur Werkzeuge, die wirklich benötigt werden, werden bestellt
  • Durchgängige Daten vermeiden Kollisionen z.B. durch falsche Abmaße
  • Verbesserte Planung
  • Status aller Werkzeuge abrufbar, Standzeitüberwachung
  • Schnittstellen zu existierenden Softwaretools, z.B. CAM, ERP

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