Pressemitteilungen | 24.10.2022
The toughest in the roughest: Liebherr erweitert Geländekran-Portfolio mit LRT 1130-2.1
- Prototyp auf der Bauma
- Hauptmarkt USA
- Stärkster 2-Achs-Geländekran mit längstem Teleskopausleger auf dem Markt
- Weltweit wirtschaftlicher Transport
- Hohe Sicherheitsstandards
Auf der Bauma 2022 zeigt Liebherr den stärksten Geländekran auf zwei Achsen im Markt: Der LRT 1130-2.1 mit 130 Tonnen maximaler Tragkraft erweitert das Angebot der Liebherr-Geländekrane nach oben. Außer der hohen Leistung standen der wirtschaftliche Transport und die Sicherheit im Kranbetrieb bei der Entwicklung des neuen Models im besonderen Fokus.
Unter dem Slogan „The toughest in the roughest“ präsentiert Liebherr auf der Bauma 2022 einen 130-Tonnen-Geländekran: Der neue LRT 1130-2.1 bietet die höchsten Tragkräfte und den längsten Teleskopausleger aller 2-Achs-Geländekrane weltweit. Zudem hat er die wirtschaftlichsten Transportdimensionen seiner Leistungsklasse.
Hohe Leistung mit langem Teleskopausleger
Das Konzept des LRT 1130-2.1 ist maximale Leistung bei weltweit wirtschaftlicher Mobilität. So ist der neue Liebherr-Geländekran aktuell der einzige 130-Tonner auf einem 2-achsigen Fahrgestell. Gleichzeitig ist sein Teleskopausleger mit 60 Metern der längste seiner Kranklasse. Er besteht aus dem Anlenkstück sowie sechs Teleskopteilen und wird mit dem Liebherr-Schnelltakt-Teleskopiersystem TELEMATIK vollautomatisch ausgefahren und verbolzt.
Für den LRT 1130-2.1 steht eine 10,8-Meter-Einfachklappspitze oder eine 10,8-19 Meter lange Doppelklappspitze zur Verfügung. Sie wird unter den Winkeln 0°, 20° oder 40° angebaut oder kann optional hydraulisch von 0° bis 40° gewippt werden. Mit einem zusätzlichen sieben-Meter-Gitterstück als Teleskopverlängerung erreicht der neue Kran Hakenhöhen bis 91 Meter. Die Klappspitze wird rechts am Ausleger mitgeführt. Gleichzeitig kann eine 2,9-Meter-Montagespitze auf der linken Auslegerseite angebaut werden. Eine seitlich anklappbare Mastnase, die 2-strängig betrieben werden kann, ergänzt die Auslegeroptionen.
Wirtschaftlicher Transport
Liebherr hat die Dimensionen des neuen LRT 1130-2.1 so ausgelegt, dass er weltweit wirtschaftlich auf Tiefladern transportiert werden kann. Seine Breite beträgt 3,4 Meter, seine Höhe 3,85 Meter und seine Fahrgestelllänge 9,4 Meter. Ohne Ballast, jedoch mit Klappspitze und Hakenflasche, liegt das Transportgewicht bei 48 Tonnen. Es kann bis auf 44,8 Tonnen reduziert werden. Diese Werte sind einzigartig in der Klasse der starken 2-Achs-Geländekrane. Für den 20-Tonnen-Ballast und Zusatzausrüstung ist ein genehmigungsfreies Standard-Transportfahrzeug ausreichend. Das Gegengewicht besteht aus drei Ballastplatten und wird in Selbstmontage über Ballastierzylinder an der Drehbühne befestigt.
„Safety first“ – Sicherheitseinrichtungen setzen Standards
Hohe Sicherheit in allen Bereichen stand bei der Konstruktion des neuen LRT 1130-2.1 an oberster Stelle: Er ist serienmäßig mit Schiebeholmüberwachung ausgerüstet. Der Abstützzustand, auf Reifen oder Stützen, wird automatisch erkannt und in die Kransteuerung übernommen. Auch der Anbau des Ballasts an die Drehbühne und der Anbau der optionalen Doppelklappspitze inklusive seiner Winkelverstellung werden erfasst und überwacht.
Ein ganz wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit ist die von Liebherr entwickelte variable Abstützbasis VarioBase®, die bei allen Liebherr LRT-Kranen serienmäßig vorhanden ist. Mit VarioBase® kann jede einzelne Kranabstützung beliebig ausgefahren werden. Die Kranarbeit wird über die Lastmomentbegrenzung der LICCON-Steuerung abgesichert, indem die genau in der jeweils aktuellen Situation zulässigen Traglasten aktuell errechnet werden. So lassen sich sowohl beim Rüsten als auch beim Heben von Lasten Unfälle durch Fehlbedienung vermeiden. VarioBase® bietet zudem mehr Flexibilität auf der Baustelle, höhere Traglasten sowie einen größeren Arbeitsbereich. Die größten Steigerungen ergeben sich in den Arbeitsbereichen direkt über den Abstützungen.
Die Sicherheit wird auch durch mehr Komfort für das Bedienpersonal erhöht. So erhält auch der neue 130-Tonner die breite Krankabine, die sich bereits bei den anderen Liebherr-LRT-Modellen bewährt hat. Für mehr Komfort bei Hüben in große Höhen ist sie nach hinten neigbar. Übersichtliche und selbsterklärenden Bedieneinheiten sorgen für eine einfache Handhabung des Krans. Sie erlauben dem Kranführer, sich auf seine wesentliche Arbeit, das Arbeiten mit dem Kran und der Last, zu konzentrieren. Liebherr nennt dieses Konzept KISS: „Keep it simple and safe“.
Für den sicheren Aufstieg zum Kran sind Leitern und eine Vielzahl von Haltegriffen sowie ein elektrisch ausfahrbares Podest an der Krankabine vorhanden. Serienmäßig bietet der neue LRT-Kran zahlreiche Staukästen für umfangreiches Zubehör, Anschlagmittel und Unterleghölzer. Für den Lasthaken ist eine Ablage vorhanden.
Wie bereits die beiden LRT 1090-2.1 und LRT 1100-2.1 entspricht auch der LRT 1130-2.1 einem global einheitlichen Sicherheitsstandard und entspricht somit weltweit gültigen Vorschriften wie zum Beispiel: der US-amerikanischen Norm ASME B30.5, der europäischen EN 13000, der Australian Standards (AS) und der russischen GOST-Norm. Das Überbrücken von Sicherheitseinrichtungen wird verhindert. Liebherr ist hier Vorreiter in der Branche.
Hohe Geländegängigkeit
Der neuen LRT 1130-2.1 ist auf Robustheit, Geländegängigkeit und Wendigkeit ausgelegt. Er wird mit einem 6-Zylinder CUMMINS-Verbrennungsmotor angetrieben, der alle gültigen Abgasemissionsvorschriften erfüllt. Er kann uneingeschränkt mit hydriertem Pflanzenöl HVO betrieben werden. Der Motor leistet 188 kW (256 PS) und bietet ein maximales Drehmoment von 1.186 Nm. Ein 6-Gang-Lastschaltgetriebe von DANA und eine großvolumige Bereifung 29.5 R25 sorgen für die erforderliche Geländegängigkeit beim Fahren. Allrad- und Hundeganglenkung gewährleisten eine hohe Wendigkeit und Manövrierfähigkeit unter beengten Bedingungen.
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