Marcor Stevedoring schließt Vertrag für neuen LHM 800 ab

Liebherrs stärkster und innovativster Hafenmobilkran läutet bei Marcor Stevedoring in Rotterdam das nächste Kapitel im Logistikbetrieb ein. Am 21. Februar trafen sich Vertreter von Marcor, der C. Steinweg Gruppe und Liebherr in Rotterdam zu einer Vertragsunterzeichnung. Der neue LHM 800, den Marcor Stevedoring gekauft hat, wird einen wichtigen Beitrag zu einem wirtschaftlicheren und umweltfreundlicheren Betrieb des künftigen Schüttgut-Terminals leisten. Mit bis zu 2.300 Tonnen pro Stunde ist die Schüttgutkapazität dieses Giganten einzigartig. Die technischen Innovationen des Liebherr-Hafenmobilkrans der neuesten Generation – darunter sein elektrischer Antrieb, eine modernisierte Kabine und eine digitalere Infrastruktur – tragen dazu bei, dass die aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Terminals effektiv erfüllt werden können. Er ist zum Beispiel für ein digitalisiertes Betriebsmanagement und die Integration zukünftiger Assistenz- und Teilautomatisierungssysteme ausgerüstet. Diese Vorteile tragen zu einem effizienteren Betrieb des Krans bei und sparen Zeit und Kosten für den Betreiber.

Service für das neue Schüttgut-Terminal in Rotterdam, ausgerüstet für zukünftige Innovationen

Marcor wurde 1997 gegründet und ist ein professioneller Betreiber von Schüttgut-Terminals, der bisher die Besonderheit hatte, über keine Landanlage zu verfügen. Schwimmende Greiferkrane und Wiegetürme haben bisher einen schnellen und effizienten Umschlag der Waren ermöglicht. Die Erweiterung des Steinweg Hartel Terminals, die im Laufe des Jahres in Betrieb genommen werden soll, umfasst die Sanierung und den Bau hochmoderner Lagereinrichtungen an Land sowie weitere Pläne zur schrittweisen Einführung nachhaltiger und effizienter Lager- und Stauereibetriebe am Standort.

C. Steinweg – die Muttergesellschaft von Marcor Stevedoring – war bei der Unterzeichnung ebenfalls anwesend. „Die Anschaffung eines Liebherr LHM 800 für das Steinweg Hartel Terminal ist für uns ein wichtiger Schritt, um das starke Wachstum unserer Schüttgutaktivitäten und -dienstleistungen zu sichern“, sagt Ulf Boll, CEO der C. Steinweg Gruppe, „wir haben mit dem Bau eines neuen kaigebundenen Schüttgutlagers mit 160.000 Kubikmetern Fassungsvermögen begonnen, das mit einem einzigen Manipulationskrangreifer direkt erreichbar ist. Größe, Leistung und Mobilität waren daher wichtige Faktoren bei unserer Investitionsentscheidung. Der Elektromotor des Krans und das Serviceangebot von Liebherr rundeten dieses Paket ab. Die Tatsache, dass der Kran vollelektrisch betrieben wird, steht auch im Einklang mit unserer ESG-Strategie und unserem Weg zu einem klimaneutralen Betrieb. Wir sind gespannt darauf, den LHM 800 auf unserem Terminal in Aktion zu sehen und freuen uns auf eine produktive Zukunft mit Liebherr als Partner.“

Das erweiterte Terminal verfügt über 130.000 m² Fläche, einen 600 Meter langen Kai mit 16 Meter Tiefgang an der Längsseite und Abfertigungsmöglichkeiten für Schiffe von Leichtern bis hin zu 120.000 DWT Baby-Cap-Schiffen, sowohl für den Umschlag von Bord zu Bord als auch für die Entladung zum/vom Terminal. Seine Entwicklung unterstützt auch ein nachhaltigeres Betriebsmodell, einschließlich elektrifizierter Landkrane und Förderanlagen, wobei bereits 11.000 m² Solarzellen installiert wurden.

„Wir freuen uns, dass wir das Rotterdamer Terminal von Marcor Stevedoring mit unserem neuesten LHM 800 unterstützen können“, sagt Andreas Ritschel, stellvertretender Vertriebsleiter für Liebherr-Hafenmobilkrane, „zu seinen Innovationen gehört die Fähigkeit, mit mehr Komponenten eine Schnittstelle zu bilden, die es ermöglicht, Umschlagleistung durch elektrische Energie zu gewährleisten und insgesamt ein intelligenteres Flottenmanagement und eine bessere Wartung anzubieten. Das wird im Laufe der Zeit helfen, Ressourcen zu sparen. Unser Netzwerk von qualifizierten Servicetechnikern wird ebenfalls dazu beitragen, dass die Maschine hier in Rotterdam lange und produktiv bleibt.“

Der Terminal ist perfekt für den LHM 800 geeignet, der eine elektrifizierte Infrastruktur nutzen kann und Marcor in die Lage versetzt, größere Mengen an Schüttgut mit einer größeren Reichweite und geringeren Umweltkosten umzuschlagen. Die beiden E-Antriebsmotoren sind im Maschinenraum des Krans installiert und somit vor Witterungseinflüssen geschützt - ein weiterer Vorteil für die anstehenden großen Schüttgutumschläge.