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Pressemitteilungen | 08.04.2019

Liebherr präsentiert neues Anbaugerät: Schlitzwandfräse LSC 8-18

  • Ab sofort weltweit verfügbar
  • Modularer Aufbau der Fräse für Schlitzwanddicken von 800-1800 mm
  • Seilbagger HS 8130.1 als universell einsetzbares Trägergerät
  • Hydraulische Verdreheinrichtung und Klappensteuerung für höchste Präzision

Liebherr präsentiert auf der Bauma 2019 ein neues Package für Schlitzwandarbeiten mit Fräse, Seilbagger und Entsandungsanlage, das speziell für den Einsatz in urbanen Gebieten konzipiert ist. Das Zusammenspiel ist so optimiert, dass schnell und präzise gearbeitet werden kann.

Die Schlitzwandfräse ist modular aufgebaut und besteht aus einem robusten Grundkörper. Aus der Typenbezeichnung der Fräse LSC 8-18 C bzw. L ist ersichtlich, dass damit Schlitzwanddicken von 800-1800 mm möglich sind. Die Bezeichnung C (compact) steht für die kompakte Ausführung, während bei L (large) der Grundkörper um 4 m verlängert ist. Die dadurch erreichte Gesamthöhe der Fräse von 12 m und das hohe Gewicht mit niedrigem Schwerpunkt ermöglichen eine verbesserte Vertikalität und eine ausgezeichnete Führung. Besonders bei größeren Dimensionen der Schlitzwand ist das ein Vorteil. Mit der Fräse können Stiche mit einer Länge von 2800-3200 mm und einer maximalen Tiefe von 110 m umgesetzt werden.

Die Fräsräder lassen sich dank Schnellwechselsystem einfach tauschen. Jedes Fräsrad wird mit 110 kNm angetrieben und ist selbst für härteste Einsätze ausgelegt. Durch die großen Leitungsquerschnitte des Schlauchtrommelsystems 110 T kann im Fräsenbetrieb höchst effizient gearbeitet werden. Das System lässt sich auch für reduzierte Arbeitstiefen bestücken, was einen großen Vorteil für Transport und Aufbau bietet.

Bewährtes Trägergerät für den universellen Einsatz

Als Trägergerät für die Schlitzwandfräse LSC 8-18 ist der Liebherr-Seilbagger HS 8130.1 konzipiert. Die leistungsstarke Winde ermöglicht das hohe Gewicht der Fräse. Dadurch wird die Traglast des Seilbaggers optimal ausgenutzt. Das Schlitzwandfräsenpaket lässt sich bestmöglich an die Gegebenheiten der Baustelle anpassen und überzeugt vor allem durch eine sehr hohe Effizienz. Die robuste Ausführung ist für einen uneingeschränkten Einsatz und eine lange Lebensdauer ausgelegt. Der HS 8130.1 behält dabei seine Multifunktionalität und kann neben dem Fräsen universell im Greiferbetrieb oder zum Heben eingesetzt werden. Alle Steuerungselemente der Fräse sind im Bedienkonzept vollumfänglich integriert. So ist ein schnelles Wechseln zwischen unterschiedlichen Anwendungen möglich.

Die Schlitzwandfräse ist mit einer hydraulischen Verdreheinrichtung ausgerüstet. Diese gestattet das stufenlose Ausrichten der Fräse auf den Schlitz. Dadurch können alle möglichen Arbeitspositionen abgedeckt werden. Die Fräsrichtung kann durch 12 voneinander unabhängig ansteuerbare Steuerklappen korrigiert werden. Die aktuelle Position der Klappen wird am Monitor in der Fahrerkabine in Echtzeit angezeigt.

Das Zentralschmiersystem der Fräse erlaubt eine schnelle und einfache Wartung. Die Wartungspunkte des HS 8130.1 sind dank Außenpodesten sicher und leicht zugänglich. Ein zusätzlicher Dieseltank (500 l) im Schlauchtrommel-Trägerrahmen des Seilbaggers erhöht das Gesamtvolumen auf 1270 l und ermöglicht ein möglichst langes autarkes Arbeiten.

Komfort in elegantem Design: die neue Kabine

Der HS 8130.1 ist mit einem neuen Kabinenkonzept ausgestattet: Es verleiht dem Gerät einen eleganten Look, bei der Konzeption stand insbesondere die Erhöhung des Fahrerkomforts im Fokus. Erreicht wird diese durch ein modernes Klimasystem mit verbesserter Luftführung, ein optimiertes Sichtfeld, lärmreduzierendes Design und einen orthopädischen Fahrersitz mit integrierter Heizung und Kühlung.

Liebherr bietet die Schlitzwandfräse, den HS 8130.1 als Trägergerät und die Entsandungsanlage als komplettes Package an.

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