Pressemitteilungen | 19.01.2016
Flexibel und leistungsstark: die neue mobile Betonmischanlage Mobilmix 2.5 von Liebherr
- Produktionsstart ab April 2016
- Schnell einsetzbar für weltweite Projekte
- Kurze Reinigungszeiten, geringer Verschleiß und schnelle Aufbauzeiten, auch bei verkleideten Anlagen
Die neue Betonmischanlage Mobilmix 2.5 von Liebherr ist besonders flexibel im Einsatz, denn sie ist einfach zu transportieren und kann innerhalb von zwei Tagen aufgebaut werden. Dies ist insbesondere beim Einsatz auf Baustellen mit zeitlich begrenzter Betonproduktion oder bei anderen Projekten von großem Vorteil. Ausgestattet mit einem Doppelwellenmischer der neuesten Generation ist sie hinsichtlich Leistung und Komfort mit einer stationären Mischanlage vergleichbar.
Liebherr stellt die neue mobile Mischanlage Mobilmix 2.5 auf der Bauma 2016 das erste Mal der Öffentlichkeit vor. Im Vergleich zur Vorgänger-Version, der Mobilmix 2.25, wurde die Ausstoßleistung um 10m³ auf 110m³ pro Stunde erhöht. Zudem hat Liebherr auch einige Details optimiert. Der Kunde profitiert von kurzen Reinigungszeiten, geringerem Verschleiß und schnellen Aufbauzeiten auch bei verkleideten Anlagen. Das Grundkonzept, dem auch die neue Mobilmix 2.5 folgt, hat sich seit achtzehn Jahren erfolgreich bei anspruchsvollen Einsätzen auf allen Kontinenten bewährt - mehr als 300 Anlagen des Vorgängermodells wurden weltweit ausgeliefert.
Zu den Neuerungen der Mobilmix 2.5 gehört eine abgesenkte Mischerbühne. Das leichte Gefälle zum Auslauftrichter erleichtert die Reinigung wesentlich, auch die Platzverhältnisse und Zugänglichkeit am Mischersystem sind verbessert. Ein neues schlüsselloses Sicherheitssystem an der Zugangsklappe des Mischers vereinfacht den Zugang für Reinigungsarbeiten. Für maximalen Staubschutz auf der Mischerbühne sorgen eine neuartige Einlaufklappe am Beschickeraufzug sowie Staubfiltersysteme. Das besondere Design der Beschickeraufzugsbahn mit parallelen Laufflächen und Kunststoffrollen am Beschickerkübel gewährleisten einen komfortablen Betrieb bei minimalem Verschleiß. Verzinkte Baugruppen und hochwertige Komponenten erhöhen die Lebensdauer.
Bei Bauprojekten wie etwa Tunnel-, Autobahn- oder Flughafenbaustellen gehören mobile Mischanlagen inzwischen zur Standardausstattung. Zusätzlich fordern Transportbetonhersteller mobile Mischanlagen, um kurzfristig auf schnell wechselnde Marktanforderungen reagieren zu können. Der schnelle Aufbau und das problemlose Umsetzen der Mobilmix 2.5 an einen anderen Einsatzort prädestinieren diese Anlage für derartige Aufgaben.
Aufbau in nur zwei Tagen
An einem Tag können die Anlage und das Reihensilo der Mobilmix 2.5 aufgebaut und elektrisch verkabelt werden. Die Grundelemente der neuen Liebherr-Mischanlage sind auf einer tragenden Plattform platziert, die als Ganzes mit einem Tieflader transportiert wird. In dieses Modul ist auch der Container mit der Steuerung integriert. Mit einem Kran wird die Grundeinheit samt Mischersystem, Waagen und Aufzugskübel angehoben und in Arbeitsposition aufgeklappt und verbolzt. Der Steuercontainer bietet großzügige Platzverhältnisse und ist mit der modernen Mikroprozessorsteuerung Litronic-MPS von Liebherr ausgestattet. Zwei weitere Transporteinheiten bilden das Reihensilo und die Trägereinheit mit Dosierverschlüssen und Wiegeband. Bis zu 140m³ Gesteinskörnungen in vier oder sechs Kammern können im Reihensilo gelagert werden. Die Kammerbreite von 3,50m erleichtert die Beschickung mit einem Radlader.
Am zweiten Tag werden die Zementsilos aufgebaut und elektrisch verkabelt. Maximal können sechs Zementsilos aufgestellt werden, die jeweils bis zu 120 t Fassungsvermögen aufweisen.
Neuer Doppelwellenmischer
Die neue Generation der Liebherr-Doppelwellenmischer wurde komplett überarbeitet, in der Mobilmix wird der neue DW 2.5 verwendet. Viele Neuerungen für mehr Kundennutzen sind in die Serie eingeflossen. Alle Funktions-Baugruppen wie zum Beispiel Elektromotoren, Getriebe, Hydraulik, Mischerverschluß, Zentralschmierung oder Hochdruckreinigung sind auf der Antriebsseite kompakt und übersichtlich angeordnet. Für Servicearbeiten am Mischer genügt der Zugang zu einer der vier Seiten. Die Wege von Leitungen und Kabeln wurden erheblich verkürzt und vereinfacht. Die Reduzierung von Leitungen, Ecken oder Kanten erleichtern die Reinigung. Die Getriebe sind mit einer geführten Ölspülung zu belasteten Lagerstellen und mit Kühlrippen ausgestattet. Diese werden zusätzlich mit Luft aus Lüfterflügeln in den Riemenscheiben beaufschlagt. Hohe Betriebssicherheit ist somit auch in sehr heißen Ländern gegeben. Das Wechseln der Verschleißkacheln ist jetzt noch einfacher, denn alle Schrauben sind nun von direkt von außen zugänglich.