Juni 2023
Liebherr verbindet
Ein Land – Zwei Kontinente
Aufgrund ihrer besonderen geografischen Lage zwischen Europa und Asien gilt die Türkei als eines der wichtigsten Transitländer für die Logistik. Aber nicht nur Unternehmen haben etwas von der gut ausgebauten Infrastruktur, sei es auf dem Land-, See- oder Luftweg. Auch Einheimische und Touristen profitieren von dem ausgeklügelten Verkehrssystem des 783.562 km² großen und vielseitigen Landes.
Türkei: Ein facettenreiches Land
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Bauprojekt mit zwei 357 HC-L Turmdrehkranen auf 318 Meter Höhe
Wir haben uns auf eine Reise durch die facettenreiche Türkei gemacht und neben Land und Leuten vor allem spannende und einflussreiche Infrastrukturprojekte kennengelernt. Unser Weg führte zunächst noch mit der Autofähre von der europäischen auf die asiatische Seite der Türkei.
Lange Zeit markierten die beiden Turmdrehkrane vom Typ 357 HC-L auf 318 Metern den höchsten Punkt des Brückenbauprojekts „1915Canakkale Bridge“. Die längste Hängebrücke der Welt, die die europäische Seite mit der asiatischen Seite der Türkei verbindet, war für unseren Servicetechniker Engin Dalman einerseits ein ganz besonderer Einsatz, andererseits aber auch so routiniert wie immer.
Eine Frage der Anbindung
U-Bahn Bau mit Spezialtiefbaumaschinen
Bursa ist nicht nur die Geburtsstadt des Iksender Kebaps in der Türkei, sondern bekommt auch eine neue U-Bahn Linie. Für den Projektleiter Hakan Tek ist das ein ganz besonderes Projekt, denn die neue Verbindung soll einen noch einfacheren und schnelleren Zugang zum städtischen Krankenhaus ermöglichen. Dafür setzt Taşyapı Construction natürlich auf Spezialtiefbaumaschinen von Liebherr.
Energielieferant Wasser
Bau des dritthöchsten Staudamms der Welt
Eine Mannschaft ist auch für das Staudamm-Projekt in Artvin im Nord-Osten der Türkei notwendig. Insgesamt zehn Dämme sollen hier im bergigen Hochland entstehen und nach Fertigstellung Strom für umgerechnet 650.000 Haushalte liefern. Energie wird das Wasserkraftwerk aus dem Fluss Coruh gewinnen. Der stellvertretende Projektleiter Sancak Kurt nennt das Projekt selbst das Nirwana seines Ingenieurslebens.
Weißes Gold
Zwei XPower-Radlader im Einsatz am Salzsee Tuz Gölu
Für die letzte Station waren Sonnenbrillen gefragt. Ein atemberaubender Anblick ist der Arbeitsplatz von Yusuf Sinan Doğan. So weit das Auge reicht, glitzert es weiß. Der Salzsee Tuz Gölu, den die Koyuncu Group Company betreibt, liegt in Zentralanatolien, inmitten der Provinzen Ankara, Konya und Aksaray. Mit einer Größe von 3.500 km² deckt er um die 60 % der Salzproduktion in der Türkei ab. Und die beiden Liebherr-XPower Radlader kommen mit jedem einzelnen Salzkorn in Berührung.