Schrauben, hämmern, sägen – die Schüler:innen werkeln in der Bauphase in den technischen Räumen ihrer Schule oder in den Werkräumen von Liebherr. Als Kontaktpersonen für die jungen Tüftler stehen mehrere Liebherr-Auszubildende und Ausbilder:innen zur Verfügung. Wie in einem richtigen Produktionsbetrieb lernen die Jugendlichen in dieser Phase sich auf ihre Kolleg:innen zu verlassen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Zu Beginn der Designphase wird ein Budget festgelegt, das die Schüler:innen für verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten nutzen können. Alle Arbeiten – einschließlich der Herstellung und Gestaltung – sollen eigenständig von den Teams durchgeführt werden. Dabei sollen die Teams ihre Kreativität und handwerklichen Fähigkeiten eigenständig einbringen. Wichtig ist, dass die Schüler:innen diese Entscheidungen gemeinsam mit ihren jeweiligen Teamkolleg:innen treffen und dabei im vorgegebenen Budgetrahmen bleiben. Für die Abstimmung und Planung finden regelmäßige Meetings statt – ganz wie im echten Arbeitsleben.

Auf die Plätze, fertig, los: Am Ende des Projekts steht der große Renntag an und die Schulteams liefern sich mit den selbstgebauten Seifenkisten ein erstklassiges Rennen. Nach insgesamt acht Monaten Vorbereitungsphase treffen sich die Jugendlichen wieder auf 180 Metern Rennstrecke. Enge Kurven, aufgeregte Rennfahrer:innen in der direkten Konkurrenz – die Herausforderungen am Tag des Rennens sind zahlreich und jedes Team hat eine ganz andere Taktik, um den Sieg in der Kategorie Zeit zu holen. Die einen setzen auf windschnittiges Design, die anderen wiederum auf eine spezielle Technik beim Anschieben. Der Renntag ist auf jeden Fall das Highlight am Ende des Projekts Liebherr-Race.