Verzahntechnik und Automationssysteme
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Jetzt wird es spannend!

Spanneinheiten für die Verzahnung mit kurzen Lieferzeiten und niedrigen Kosten – das war aufgrund des hohen Individualisierungsgrades der Spannmittel häufig schwer vereinbar. Damit ist jetzt Schluss: Der Segmentspanndorn SECLA von Liebherr ist eine innovative, günstige Standardlösung mit kurzen Lieferzeiten für einen maximalen Einsatzbereich in der Verzahnungsbearbeitung.

Bis vor wenigen Jahren wurden Spannmittel für die Verzahnungsbearbeitung individuell gefertigt. Ging dann etwas kaputt, stand die Maschine – je nach Auslastung der Lieferanten – lange still, denn es gab keine standardisierten Ersatzteile.

Für das Team um Dieter Lange, Leiter der Auftragskonstruktion, ein unhaltbarer Zustand: „Wir wollten Stillstandszeiten beim Kunden so weit wie möglich reduzieren. Mit SECLA haben wir eine Lösung mit definierten Schnittstellen entwickelt, die für alle Liebherr-Technologien geeignet ist – in immer gleicher Qualität auf Lager vorrätig und mit entsprechend schnellen Lieferzeiten.“ Die größte Herausforderung in der Entwicklung war dabei die große Bandbreite an Technologien: Der Spanndorn unterstützt die Trocken- und Nassbearbeitung, lässt alle erdenklichen Störkonturen zu und weist trotzdem eine sehr gute Steifigkeit auf.

Durch eine sehr hohe Rundlaufgenauigkeit erzielen wir eine neue Dimension an Verzahnungsqualität.

Florian Schmölz, Projektleiter
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Mit SECLA führt Liebherr einen neuen Standard in der Spanntechnik ein

Hohe Qualität und Lebensdauer

Am Anfang des Projekts stand vor vier Jahren zunächst der Wunsch nach einem einheitlichen Grundkörper. Doch im Lauf der Entwicklung wurde sogar noch ein größeres Maß an Standardisierung realisiert. Definierte Schnittstellen erleichtern das Ein- und Umrüsten. Zahlreiche Versuche von Materialanalysen bis hin zu Belastungs- und Dauertests bewiesen erfolgreich die Qualität und Haltbarkeit der Spanneinheit. „Durch eine sehr hohe Rundlaufgenauigkeit erzielen wir eine neue Dimension an Verzahnungsqualität“, berichtet Projektleiter Florian Schmölz. Auch ältere Maschinen können mit dem neuen SECLA ausgerüstet werden, ebenso Fremdmaschinen. „Diese Innovation ist ganz flexibel einsetzbar.“

Ihre Vorteile

- Kurze Lieferzeiten

- Technologieunabhängig

- Passend für Hart- und Weichbearbeitung

- Trocken und nass einsetzbar

- Einfaches und schnelles Umrüsten

- Großer Spannbereich

- Ausgezeichnete Bearbeitungsqualität

- Integrierte Spüllösung

Durchdachte Details

„Dazu kommen einige Funktionalitäten, die wir über die Jahre in diversen Sonderlösungen entwickelt haben“, ergänzt Stefan Breyer, Mitarbeiter Entwicklung Spannmittel. Zu den konstruktiven Details zählt etwa die perfektionierte integrierte Spüllösung (ab Größe 3). Das Spannmittel wird durch Luft oder Öl permanent gekühlt und gleichzeitig gereinigt. Beides sorgt für eine längere Lebensdauer bei guter Funktionalität. Durch die schlanke Bauweise und die intelligente Geometrie eignet sich SECLA für einen maximalen Einsatzbereich ohne Einbußen bei der Steifigkeit. Er ermöglicht Fräs-, Stoß-, Schäl-, Schleif- und ChamferCut-Prozesse in einer Aufspannung – und das für einen Großteil der gängigen Zahnradgrößen.

SECLA-Segmentspanndorn

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SECLA-Segmentspanndorn in Zahlen

  • Zehn Baugrößen für 20 bis 200 Millimeter Bohrungsdurchmesser
  • Spülkanäle ab Größe 3
  • Rundlaufgenauigkeit bis zu 5 Mikrometer
  • Mindestens 250.000 Spannzyklen

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