„Closed Loop“ sichert Fertigungsqualität

Mit einem modularen Baukasten aus Datenprofilen und -protokollen steht die Liebherr-Verzahntechnik GmbH für die maximale Transparenz ihrer Maschinen. Ergänzt wird dieser durch den digitalen Datenaustausch zwischen Verzahnungsmaschine und -messgerät: Der „Closed Loop“ trägt entscheidend zur integrierten Qualitätssicherung der Produktion bei.

Die manuelle und analoge Rückmeldung von Qualitätsdaten der Werkstücke in der Fertigung wird zunehmend durch eine automatisierte und digitale Übertragung abgelöst. Der „Closed Loop“ zwischen Verzahnungsmaschine und -messgerät sichert so die Effizienz der Prozesse und die Qualität der Produkte.

Komfortable Datenübernahme per GDE (Gear Data Exchange)

Bereits in der Arbeitsvorbereitung können die Geometrie- und Prozessdaten der Werkstücke komfortabel mit dem Offline-Programmiersystem der LHGearTec-Bedienoberfläche parametriert werden. Diese Daten werden nun digital entweder im Liebherr-eigenen Format oder per GDE (Gear Data Exchange Format) an die Maschine übermittelt. Dabei handelt es sich um ein normiertes, herstellerunabhängiges Format.

Messergebnisse grafisch visualisiert

Optional bietet Liebherr mit der Bedienoberfläche LHGearTec auch die Messwertübernahme per GDE an. Hierbei werden nicht nur die reinen Messergebnisse übermittelt, sondern das Messblatt zusätzlich grafisch visualisiert. „Mit der visuellen Darstellung der Messwerte geben wir für die Bedienung ein entscheidendes Werkzeug mit an die Hand“, erklärt Florian Schuon, Leiter Digital Solutions der Liebherr-Verzahntechnik GmbH. „So können alle selbst entscheiden, ob die aus den Messergebnissen abgeleiteten Korrekturen, wie von der Maschine berechnet, übernommen oder doch angepasst werden.“ Als weiteres, komfortables Feature gibt es verschiedene Filterfunktionalitäten, um beispielsweise Messergebnisse nach Aktualität zu sortieren. Mittels eines Converters können auch ältere Maschinen mit der LH90-Bedienoberfläche Messergebnisse im GDE-Format einlesen und digital übernehmen.