Kraneinsatz trotz wenig Platz: Liebherr-Mobilbaukran hebt Funktechnik auf Fernmeldeturm

Auftrag des Kranvermieters Wiesbauer GmbH & Co. KG war es, mitten im Wald sensible technische Funktechnik auf eine Höhe von 85 Meter zu transportieren.

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Die schmale Zufahrt über den steilen unbefestigten Waldweg ist für den Mobilbaukran MK 140 kein Problem.

Die Herausforderung lag vor allem darin, einen Kran zu finden, der die steilen, teilweise nur drei Meter breiten Waldwege befahren konnte – ohne Bäume oder andere Hindernisse auf der Zufahrt zu beschädigen – und dennoch eine ausreichende Hakenhöhe direkt am Gebäude bieten konnte. Die Wahl fiel auf den Mobilbaukran MK 140.

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Taxikran-Einsatz mit über 90 Meter Hubhöhe am Fernmeldeturm mit dem Mobilbaukran MK 140.

In wenigen Minuten einsatzbereit.

Mit dem MK konnte der Kranfahrer direkt bis zum Fernmeldeturm vorfahren und den Kran innerhalb kürzester Zeit per Knopfdruck montieren.

Christoph Kriegel, technischer Außendienstmitarbeiter bei der Firma Wiesbauer war begeistert: "Aufgrund der niedrigen Platzverhältnisse in der Zufahrt und auch am Standplatz, haben wir uns bei diesem Auftrag für den MK 140 entschieden. Damit sind wir im Rüsten doppelt so schnell wie mit einem klassischen Telekran."

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Mit der praktischen Funkfernsteuerung betreibt der Kranfahrer seinen Kran flexibel von dort, wo er die beste Sicht auf seine Fracht hat.

Die Absetzplattform befand sich auf einer Höhe von 85 Metern, benötigt wurde eine Hakenhöhe von knapp 92 Metern. Somit war der MK 140 mit einer Hakenhöhe von bis zu 94,4 Metern bei maximaler Steilstellung von 70° perfekt für diesen Einsatz geeignet. Dank des VarioJib Auslegerkonzepts konnte der Mobilbaukran die Stahlbauteile und weiteres technisches Zubehör im Wippmodus innerhalb kürzester Zeit auf die Plattform heben.

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Mobilbaukran-Kompetenz vor Ort: Christoph Kriegel und MK-Fahrer Günther Sliewa.

Der Einsatzort auf dem höchsten Gipfel des Stromberg-Hauptrückens in der Nähe von Cleebronn (Landkreis Heilbronn) liegt auf einer kleinen Lichtung, umgeben von dichten Wäldern. Der denkmalgeschützte Fernmeldeturm "Brackenheim 1" wurde 1969 ursprünglich für das Richtfunknetz der Deutschen Bundespost erbaut und bietet mit einer Gesamthöhe von 124,4 Metern die idealen Bedingungen für die Funktechnik.

März 2020

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