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News | 20.12.2024

Pferdestärke mal anders: Liebherr-Teleskoplader T 41-7s am Lipizzanergestüt Piber

Im Lipizzanergestüt Piber in der Steiermark wird vierhundertjähriges Wissen über die Aufzucht der anmutigen Pferde für die weltweit bekannte Spanische Hofreitschule in Wien gepflegt. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts basiert die Zusammenarbeit zwischen dem Lipizzanergestüt Piber und der Spanischen Hofreitschule. Bei den täglichen Arbeiten wie Transport von Heuballen und Pferdemist unterstützt ein Liebherr-Teleskoplader T 41-7s .

Rund 300 Lipizzaner befinden sich in Piber mit den vier Außenhöfen und den dazugehörigen Almen auf über 1.600 m Seehöhe. Insgesamt werden etwa 550 ha Weiden, Almen, Ackerland, Forst und Gestütsflächen bewirtschaftet. 70 Mitarbeitende kümmern sich jeden Tag rund um die Uhr um das Wohlergehen der edlen Tiere. Hauptaufgabe des Lipizzanergestüts Piber ist neben der Zucht der besten Hengste für die Spanische Hofreitschule in Wien auch die Erhaltung der ältesten Kulturpferderasse Europas. Seit 2016 gehört das Wissen rund um die Lipizzanerzucht zum internationalen immateriellen Kulturerbe der UNESCO.

Weltberühmte Pferde werden in Piber gezüchtet und ausgebildet

Die jungen Lipizzanerpferde kommen in Piber zur Welt, werden dort aufgezogen, gemustert und für ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet sowie gezielt ausgebildet. Nach einer sechs- bis achtjährigen Ausbildung kommen die besten Lipizzanerhengste zur Spanischen Hofreitschule nach Wien und zeigen ihre erlernten Künste vor internationalem Publikum. Nach ihrer Karriere dürfen sie ihren wohlverdienten Ruhestand wieder auf dem Gestüt in der Steiermark verbringen. «Das Gestüt besteht seit 1798, seit 1920 befinden sich dort durchgehend Lipizzanerpferde. Früher war es ein Kloster. Danach wurde es in ein Militärgestüt der Habsburgermonarchie umfunktioniert in dem so genannte Remonten (junge Pferde für die Kavallerie) ausgebildet wurden. 1834 wurden erstmalig Lipizzaner auf dem Gestüt erwähnt», erzählt Erwin Movia, Gestütsleiter des Lipizzanergestütes Piber.

Das Gestüt Piber ist ein Vorzeigebeispiel für gelungene Kreislaufwirtschaft. Neben 215 ha Mäh- und Weideflächen werden auch rund 140 ha Almflächen und 120 ha Forstflächen bewirtschaftet. Um eine ausgezeichnete Qualität des Grundfutters für die edlen Pferde zu gewährleisten, kommt eine moderne Heutrocknungsanlage zum Einsatz, die mit Hackschnitzel aus dem eigenen Waldbestand beheizt wird. Es werden rund 750 Tonnen bzw. 4.000 Ballen Heu pro Jahr produziert. Der anfallende Pferdemist (fünd bis sieben Tonnen/Jahr) wird für die Düngung der Rosen in den österreichischen Bundesgärten zur Verfügung gestellt.

«Im Zuge der intensiven Betreuung der Tiere wird alle 1,5 Stunden rund um die Uhr Mist aus den Stallungen entfernt. Damit soll Ammoniakgeruch vorgebeugt werden, zudem hält die Einstreu länger», erklärt Erwin Movia. Und der wichtigste Punkt, warum Sauberkeit in Piber oberste Priorität hat: „Wir haben immer eine schneeweiße Herde“, freut sich Erwin Movia.

Liebherr-Multitalent hilft bei der Bewältigung täglicher Aufgaben

Bei den zahlreichen Tätigkeiten rund um das Gestüt unterstützt seit geraumer Zeit ein Liebherr-Teleskoplader T 41-7s aus dem Herstellerwerk in Telfs. Die schnelle und wendige Maschine wird täglich für den Transport von Pferdemist und Heuballen eingesetzt. In den engen Stallgassen ist die Wendigkeit der Maschine besonders wichtig. Zudem punktet das Gerät bei der Verladung der Heuballen in die oberen Stockwerke. Der stufenlose Liebherr-Fahrantrieb ermöglicht schnelle Transferfahrten und Taktzeiten bei gleichzeitig geringem Spritverbrauch. Die leistungsstarke und feinfühlig zu bedienende Arbeitshydraulik sowie die vier wählbaren Lenkarten zeichnen die Universalmaschine besonders aus.

Die perfekte Rundumsicht aus der Komfortkabine gestaltet die Arbeit für die Fahrer sicher und entspannt. Somit ist die Liebherr-Maschine ein unverzichtbarer Helfer für die zahlreichen Tätigkeiten in und rund um das Gestüt. Mit seinen 143 PS geballter Liebherr-Power hilft der Teleskoplader tatkräftig mit, dass sich die 300 Lipizzaner rundum wohl fühlen.

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Elisabeth Weitgasser