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Pressemitteilungen | 10.04.2024

MAWEV 2024: Liebherr zeigt alternativ angetriebene Exponate und digitale Lösungen

  • Liebherr zeigt im Bereich L40 der MAWEV Show über 25 Exponate und zahlreiche Technologien, die den individuellen Kundenbedürfnissen auf jeder Baustelle gerecht werden
  • Neben der Ausstellung gibt Liebherr außerdem Einblicke in das breit gefächerte Angebot der Themenfelder Digitalisierung, Antriebe und Service

Liebherr präsentiert auf der MAWEV Show vom 10. bis 13. April 2024 ein beeindruckendes Aufgebot von 25 Maschinen aus den Produktsegmenten Erdbewegung, Umschlagtechnik, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane, Komponenten und Spezialtiefbau. Schwerpunkte des Messeauftritts sind neben den ausgestellten Produkten auch das Angebot und die Innovationsarbeit der Firmengruppe in den Themenfeldern Digitalisierung, Antriebe und Service.

Auf der MAWEV Show in St. Pölten, Österreich, zeigt Liebherr eine beeindruckende Auswahl an Maschinen in Aktion. Darunter befinden sich Produkte aus den Bereichen Erdbewegung, Umschlagtechnik, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane, Komponenten sowie Spezialtiefbaumaschinen. Im Messebereich L40 können Besucher nicht nur die Demonstrationsshow genießen, sondern auch erfahren, mit welchem Mix die Firmengruppe in Bezug auf innovative Antriebe und Digitalisierung in die Zukunft blickt.

Elektrische und hybride Antriebe

Als einer der weltweit größten Baumaschinenhersteller arbeitet Liebherr mit verschiedenen Antriebstechnologien, um eine breite Palette von Lösungen für seine Kunden anzubieten. Angesichts der vielfältigen Produkte, die in verschiedenen Branchen und für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden, ist eine Beschränkung auf nur eine Antriebstechnologie nicht sinnvoll. Daher verfolgt die Firmengruppe einen technologieoffenen Ansatz, um die höchstmögliche Effizienz zu erreichen und gleichzeitig Emissionen zu reduzieren.

Die Elektrifizierung von Baustellen wird in Zukunft stark zunehmen. Deshalb engagiert sich Liebherr bereits in verschiedenen Produktsegmenten für batteriebetriebene Maschinen. Viele leistungsstarke Produkte sind bereits auf dem Markt verfügbar. In Regionen mit begrenzter Infrastruktur und unzureichender elektrischer Versorgung können hybride oder vollelektrische Baumaschinen und Krane in Verbindung mit dem mobilen Energiespeichersystem Liduro Power Port lokal emissionsfrei betrieben oder aufgeladen werden. Liebherr präsentiert auf der MAWEV Show den Mobilkran MK 88-4.1, der in Kombination mit dem Liduro Power Port verwendet wird. Ein weiteres Entwicklungsfeld in der Integration von Batterietechnologie und Netzanschluss liegt etwa bei Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen sowie Spezialtiefbaugeräte. Liebherr präsentiert hier den batterieelektrischen Radlader L 507 E, der dank seines innovativen Antriebskonzepts sowohl lokal emissionsfrei als auch geräuscharm ist, ohne dabei an Leistung einzubüßen. Ein weiteres Highlight ist das LB 30 unplugged, eines der neusten Modelle mit alternativem Antriebskonzept im Bereich Spezialtiefbau. Dieses Drehbohrgerät kann sowohl an einem konventionellen Elektroanschluss als auch kabellos, also „unplugged“, mittels Akkus betrieben werden.

Potenzial für die Zukunft: Wasserstoff und E-Fuels

Einen immer wichtigeren Platz nehmen bei Liebherr nachhaltige, synthetische Kraftstoffe ein. Die sogenannten E-Fuels können klimaneutral hergestellt werden, wenn bei der Erzeugung erneuerbarer Strom aus regenerativen Energiequellen genutzt wird. HVO beispielsweise besteht aus hydrierten – mit Wasserstoff behandelten – Pflanzenölen und tierischen Abfallfetten. Eine Vielzahl von Maschinen der Firmengruppe, die mit Liebherr-Motoren ausgestattet sind, haben bereits heute die Fähigkeit, weitgehend klimaneutral auf der ganzen Welt zu arbeiten. Die Liebherr-Werk Ehingen GmbH betankt seit Anfang September 2021 ihre Mobil- und Raupenkrane ausschließlich mit reinem HVO-Kraftstoff. Die Umstellung von fossilem Diesel auf HVO gilt für die Kranabnahme und Testfahrten sowie für die Erstbetankung vor Auslieferung. Auch die Liebherr-Werk Biberach GmbH liefert ihre Mobilbaukrane seit Januar 2022 mit HVO betankt aus. Durch die Umstellung auf HVO werden jährlich 2,5 Millionen Liter fossiler Diesel und bis zu 6.500 Tonnen Treibhausgas eingespart.

Beispiele für diese wegweisenden Antriebe sind der Teleskoplader T 60-9s und der Planierraupe PR 726. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel verursachen sie bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen. Auf diese Weise können Liebherr-Kunden Emissionen einsparen, ohne massiv in neue Produkte investieren zu müssen und gleichzeitig ihre ökologischen und wirtschaftlichen Ziele erreichen.

Digital während der gesamten Customer Journey

Liebherr betrachtet die Digitalisierung als einen zukunftsorientierten, weitsichtigen und strategischen Ansatz, der durch transparentes und faires Handeln größtmögliche Effizienz sowie Vertrauenswürdigkeit gewährleistet. Das zentrale Portal „MyLiebherr“ unterstützt Kunden und Partner während der gesamten Customer Journey bei ihren Anwendungen und spezifischen Herausforderungen und integriert alle digitalen Services und Produkte. Die Zusammenarbeit mit den Kunden steht im Vordergrund, um ihre Arbeit so weit wie möglich zu erleichtern. Die Plattform bietet eine Vielzahl von digitalen Assistenzsystemen, die unter anderem helfen, Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und Unfällen vorzubeugen.

Im Bereich der Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen zeigt Liebherr auf der MAWEV Assistenzsysteme für eine präzisere und effizientere Bedienung von Raupenbaggern. Die neuartigen Maschinensteuerungssysteme von Leica Geosystems unterstützen den Maschinenbediener und liefern Echtzeit-Informationen bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten. Für den Muldenkipper TA 230 bietet Liebherr zahlreiche, moderne Fahrassistenzsysteme an, die den Maschinenbediener unterstützen und damit die Produktivität und Sicherheit erhöhen. Ein Beispiel ist die serienmäßig verbaute Wiegeeinrichtung, die das geladene Gewicht in Echtzeit erfasst. Während des Beladeprozesses wird die aktuelle Nutzlast sowohl numerisch als auch als einfaches, erkennbares Symbol auf dem Display angezeigt. Das liefert dem Fahrer wertvolle Informationen zum Ladevorgang. Dieses Kontrollwaage-Assistenzsystem gibt es nicht nur für den Muldenkipper TA 230, sondern auch für Radlader. Zudem erhöht bei diesen beiden Exponaten die Druckmessung bei den Reifen die Produktivität.

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Elisabeth Weitgasser