Die Komponentensparte von Liebherr und Stanadyne LLC, US-amerikanischer Hersteller von Komponenten für Diesel-Common-Rail-Systeme, unterzeichnen eine strategische Partnerschaft für den globalen Vertrieb und Service gemeinsamer Einspritzlösungen für den On- und Off-Highway-Bereich.
Im Kern der Vereinbarung stehen gemeinsame Einspritzlösungen aus den Produktlinien beider Unternehmen. Eine solche Kooperation ermöglicht es beiden Partnern, ihr Angebotsspektrum für Light-, Medium- und Heavy-Duty-Anwendungen im Nutzfahrzeugbereich auszubauen. Zugleich bieten die Kooperationspartner dadurch noch mehr Flexibilität in Bezug auf individuelle Motorenauslegungen. "Liebherr ist in dieser Zusammenarbeit der starke Partner im Bereich Injektoren und Systemintegration. Zudem verfügen wir über jahrzehntelange Erfahrung aus der Entwicklung und dem Bau eigener Motoren. Wir wissen daher genau, welche Ansprüche ein Common-Rail-System zu erfüllen hat", berichtet Stefanie Gerhardt, Geschäftsführerin Vertrieb der Business Unit Common-Rail-Systeme bei Liebherr. "Stanadyne bringt seinerseits tiefes technisches Fachwissen bei der Entwicklung und Herstellung von Hochdruckpumpen, vor allem für leichte Nutzfahrzeuge, in die Zusammenarbeit ein. Dies ist eine ideale Ergänzung des bisherigen Angebotsportfolios von Liebherr", so Gerhardt weiter.
"Die aktuellen Marktentwicklungen zeigen, dass sich immer mehr etablierte Unternehmen aus dem Bereich der Diesel-Einspritztechnik zurückziehen. Seitens Kunden bleibt das Interesse an Neu- und Weiterentwicklungen jedoch weiterhin hoch. Mit dieser Kooperation nutzen wir die Möglichkeit, als neuer Anbieter auf dem On-Highway-Markt aufzutreten", erläutert Dr. John Pinson, Präsident von Stanadyne LLC. "Neben den Produkten steht bei dieser Zusammenarbeit auch das Service- und Distributionsnetzwerk im Fokus. Stanadyne und Liebherr sind international agierende Unternehmen. Indem wir diese beiden Netzwerke bündeln, ist es uns möglich, unseren Kunden global, auf jedem Kontinent, einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung zu stellen", so Pinson weiter.