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News | 18.09.2017

Liebherr liefert neue Dimension von Großwälzlager für den weltweit größten Kompakt-Schaufelradbagger

Die Komponentensparte der Firmengruppe Liebherr produzierte das größte, nicht segmentierte Großwälzlager, das von Liebherr je hergestellt wurde. Die Rollen-Drehverbindung ist für den Einsatz in einem Kompakt-Schaufelradbagger vorgesehen.

Die Komponentensparte der Firmengruppe Liebherr produzierte das größte, nicht segmentierte Großwälzlager, das von Liebherr je hergestellt wurde. Die Rollen-Drehverbindung mit einem Durchmesser von 7,5 Metern ist für den Einsatz in einem Kompakt-Schaufelradbagger vorgesehen und wiegt rund 20 Tonnen. Basierend auf den vorhandenen Einbauabmessungen wurde die Rollen-Drehverbindung in enger Kooperation mit dem Kunden, der Sandvik Mining and Construction Materials Handling GmbH & Co KG, im Design optimiert und hat aufgrund des neuen Laufbahnsystems eine längere Lebensdauer und bessere Notlaufeigenschaften.

Für die Realisierung erfolgte im Werk Biberach der Umbau einer Härtemaschine, so dass bei Liebherr zukünftig Großwälzlager bis zu einem Durchmesser von 8.000 mm gefertigt werden können. Hiermit stellt das Unternehmen erneut seine Kompetenz und langjährige Erfahrung in der Fertigung von Großwälzlagern unter Beweis, die neben den Bereichen Mining und Materialumschlag in einem weiten Spektrum von Applikationen zur Anwendung kommen. "Es sind die kurzen Wege und schnellen Entscheidungen bei Liebherr, die es ermöglichen solche Projekte zeitnah in die Tat umzusetzen" sagt Oliver Friedrich, Vertriebsleiter Europa - Business Unit Großwälzlager.

Mitte Juni erfolgte die Abnahme der Rollen-Drehverbindung gemeinsam mit dem Kunden und Minenbetreiber bei Liebherr in Biberach (Deutschland). Anschließend wurde das Großwälzlager per Sondertransport an den Braunkohletagebau in Ungarn geliefert, der die Versorgung des Kraftwerks Mátra sicherstellt.

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