Pressemitteilungen | 07.08.2015

Liebherr Flat-Top-Kran 150 EC-B auf der Zugspitze: Baukran an Deutschlands höchstem Punkt ist einsatzbereit

  • Für den Bau der neuen Eibsee-Seilbahn markiert der Kran vorübergehend Deutschlands höchsten Punkt mit 2.975m
  • Perfektes Teamwork sorgt für reibungslose Helikopter-Montage
  • Turmdrehkran ist für Windgeschwindigkeiten bis 280km/h ausgelegt

Die Helikoptermontage des Flat-Top-Krans 150 EC-B 6 Litronic von Liebherr auf Deutschlands höchstem Berg,– der Zugspitze – verlief perfekt. Ein Expertenteam von Liebherr sowie der Schweizer Fluggesellschaft Heliswiss und den Planern der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG sorgte für eine reibungslose Montage.

Der Flat-Top-Kran 150 EC-B 6 Litronic von Liebherr kommt beim Bau der neuen Eibsee-Seilbahn zum Einsatz. In 2.975m Höhe markiert dieser Kran Deutschlands höchste Baustelle. Der 150 EC-B ist mit 50m Ausladung und einer Hakenhöhe von 18,6m im Einsatz. Um den enorm hohen Windgeschwindigkeiten bis zu 280km/h und der Kälte Stand zu halten wurde der Kran für diesen Einsatz speziell konfiguriert. Serienmäßig sind Liebherr-Turmdrehkrane bis - 25° ausgelegt.

Die neue Eibsee-Pendelbahn soll ab Dezember 2017 die Besucher vom Eibsee zum Zugspitzgipfel bringen. Die Seilbahn wird die weltweit höchste Stahlstütze mit 127m bekommen. Ein weiterer Rekord: Keine andere Seilbahn der Welt überwindet mit 3.207m Abstand von der Stütze bis zur Bergstation eine größere Entfernung.

Bei so einer herausfordernden Baustellenlage, kommt es bei der Montage des Krans auf perfektes Teamwork an. Denn die Gegebenheiten machten eine Montage mit dem Helikopter notwendig. Der Kran kann aufgrund der modularen Bauweise problemlos in Einzelteile zerlegt werden, welche 3,4 Tonnen nicht übersteigen. Sie waren damit auf die maximale Tragkraft des Helikopters angepasst.

Durch die Zusammenarbeit und die professionelle Vorbereitung der unterschiedlichen Teams funktionierte die Helikopter-Montage des Flat-Top-Krans reibungslos. So kam der Kran schon für die Spezial-Montage vorbereitet auf der Baustelle an. Er wurde in Einzelteilen mit der Zahnradbahn zur Mittelstation Sonnalpin transportiert. Von dort aus flogen die Heliswiss-Piloten die Teile in mehreren Rotationen zur Bergstation, wo gemeinsam mit Liebherr-Monteuren die Montage des Krans aus der Luft erfolgte.

Die Geo-Alpinbau GmbH aus Mils in Tirol setzte bewusst auf die langjährige Erfahrung von Liebherr bei solchen Einsätzen. Die Projektierung der Kranmontage wurde in enger Zusammenarbeit mit Martin Hurm, Projektleiter Neubau Eibsee-Seilbahn/Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG und Michael Weißschädel Projektleiter der Abteilung Tower Crane Solutions in Biberach durchgeführt.

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Hans-Martin Frech

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