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News | 06.07.2023

Große Krane, große Liebe: 3 Fragen an die Podcast-Moderatorin und Kranführerin Katie Kelleher

„Tales from the Hook" ist der Name eines beliebten Podcasts, der von Liebherr gesponsert und von der passionierten Kranführerin Katie Kelleher moderiert wird. Katie beleuchtet darin mit wechselnden Expert:innen Trends und Geschichten aus dem Bausektor. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen geworfen und mit Katie über ihre Leidenschaft für Krane und ihre Tipps für Frauen in der Branche gesprochen.

Sie haben mit 30 Jahren angefangen, als Kranführerin zu arbeiten. Wurde zu dieser Zeit Ihr Interesse für Liebherr-Krane geweckt? Und was fasziniert Sie an Liebherr und Mobil- und Raupenkranen?

Ja, damals begann meine Faszination für Liebherr-Krane. Mein erster Baustellenkran war ein LTR 1060 auf der prestigeträchtigen Crossrail-Baustelle im Zentrum Londons in der Tottenham Court Road. Der LTR 1060 war der perfekte Kran für diese Baustelle, die wenig Platz bot und in einem der verkehrsreichsten Teile Londons lag. Was mich am meisten begeisterte war die enorme Leistungsfähigkeit und Bedienerfreundlichkeit des Krans. Und natürlich mein Platz ganz oben in der Kabine, mein Ort der Ruhe in all der Hektik, mein „Happy Place“! Mit meiner Faszination für Liebherr-Krane bin ich übrigens nicht allein: Es gibt nicht viele Marken, die mit der Größe und Treue der weltweiten Liebherr-Fangemeinde mithalten können!

Seit vielen Jahren setzen Sie sich für Frauen im Baugewerbe ein. Warum ist dieses Thema so wichtig und welchen Rat haben Sie für Mädchen und Frauen, die in der Branche arbeiten möchten?

Ehrlich gesagt, bin ich in den Bausektor hinein gestolpert. Ich hatte weder in der Schule noch während meiner Ausbildung je etwas darüber erfahren. Ich wusste also nichts über die Branche und hatte dementsprechend falsche Vorstellungen. Aber das änderte sich schnell und es begann eine spannende berufliche Reise, die meinen Blick geweitet und mein Leben verändert hat. Diese Erfahrung möchte ich teilen; mir liegt viel daran, dass die jungen Leute heute besser informiert sind als ich damals. Frauen und Mädchen sollten nicht von Vorurteilen und falschen Vorstellungen daran gehindert werden, beruflich in der Bauindustrie durchzustarten. Dafür müssen wir unsere Branche und unsere Arbeit besser verkaufen als in der Vergangenheit. Es gilt, Mädchen und Frauen über die nötigen Fähigkeiten und die vielfältigen beruflichen Chancen zu informieren. Außerdem brauchen wir sichtbare Vorbilder aller Altersgruppen, Ethnien und Geschlechter, um die Expertinnen und Experten zu gewinnen, die wir für die Zukunft brauchen. Ein Tipp, den ich jedem Mädchen, jeder Frau und allen, die in der Branche arbeiten möchten, geben möchte, ist, sich gründlich zu informieren. Viele Unternehmen bieten Lehrstellen und Praktika an –nutzt die Chance und macht euch ein eigenes Bild.

Sie sind kürzlich in die Welt der Podcasts eingestiegen und moderieren „Tales from The Hook“, ein Podcast, der von Liebherr gesponsert wird. Wie kam es zu diesem Format, welche Ziele werden damit verfolgt und was ist für 2023 geplant?

„Tales from the Hook“ gibt mir die Möglichkeit, Geschichten aus der Praxis des Baugewerbes zu erzählen und über die Erfahrungen der Menschen, ihre Ausbildungen und ihre Karrierewege zu berichten. Ich hatte das Glück, mit Leuten aus den unterschiedlichsten Bereichen zu sprechen – von Auszubildenden und ehemaligen Praktikanten, die sich hochgearbeitet haben, bis hin zu Ingenieuren, die heute Geschäftsführer sind. Wir haben beispielweise über psychische Gesundheit gesprochen; darüber, wie man die jüngeren Generationen inspirieren kann und wie wichtig es ist, auch im Berufsleben nah bei sich selbst zu bleiben. Einige Episoden waren sehr lustig, andere sehr ernst. In diesem Jahr werden wir die zweite Staffel von „Tales from the Hook“ ausstrahlen. Darin werden wir den Anlagenbau und die Menschen, die dahinter stecken, näher beleuchten – Firmeninhaber, Influencer, Betreiber und viele mehr! Das wird bestimmt wieder sehr interessant und inspirierend – also, bleibt dran!

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Wolfgang Beringer

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