Pressemitteilungen | 24.07.2018
Großaufgebot an Liebherr-Kranen hebt Dachkonstruktion
- Salgert beeindruckt mit Hub durch sechs Mobilkrane von Liebherr
- 500 Quadratmeter große Stahlkonstruktion mit rund 150 Tonnen Gewicht versetzt
- Perfekt durchgeplanter Kran-Job nach nur vier Stunden beendet
Die Dachkonstruktion einer künftigen Industriehalle bei Mechernich musste zur Verlängerung ihrer Pfeiler angehoben werden. Dazu rückte das Autokran- und Schwerlastunternehmen Salgert aus Lohmar mit sechs Liebherr-Mobilkranen zum Einsatz in das Eifelstädtchen aus. Die knapp 500 Quadratmeter große Stahlkonstruktion aus Fachwerkträgern und Bindern sollte im Ganzen angehoben werden.
Schon allein das Eintreffen der Flotte aus sechs LTM-Mobilkranen mit Begleitfahrzeugen im Morgengrauen war ein recht imposantes Schauspiel. Die Hälfte der auf der Baustelle eingesetzten Krane war vom Hauptsitz der Unternehmensgruppe in Lohmar entsandt worden, drei weitere Geräte waren aus der Salgert-Niederlassung in Euskirchen angereist. Gerd Müller, der dortige Niederlassungsleiter, zeichnete für den spektakulären Großeinsatz in Mechernich verantwortlich.
Vor Ort wurde schnell klar, dass Müller diesen außergewöhnlichen Job detailliert durchgeplant hatte: Nur etwas mehr als eine Stunde benötigte das Salgert-Team, bis jeder der Krane an seinem vorgesehenen Stellplatz gerüstet und hubbereit war. Mit von der Partie war auch der neueste Zugang der gelb-roten Kranflotte, ein Liebherr LTM 1095-5.1. Die Ballastplatten für den Fünfachser wurden aus dem Ehinger Liebherr-Werk direkt zur Baustelle geliefert.
Synchrone Lastaufnahme erforderlich
Nach dem Anschlagen der Schlingen an die Last und dem Lösen der Verbindungen zu den Pfeilern wurde die Konstruktion zunächst behutsam um nur wenige Zentimeter angehoben. Bei der möglichst synchronen Lastaufnahme war viel Fingerspitzengefühl der Männer in den Krankabinen und große Sorgfalt von den Einweisern gefordert. Nur ein mit großer Präzision durchgeführtes, zeitgleiches Anheben des Fachwerks garantierte die Unversehrtheit der Struktur. Als die Last dann etwa einen Meter gehoben war, kamen die Stahlbauer zum Zug: Auf jeden der sechs Pfeiler wurde ein 75 Zentimeter hohes Verlängerungsstück aufgesetzt und verschraubt. Das exakte Absenken des Dachs danach war professionelle Routine. Bereits vier Stunden nach Eintreffen der gelb-roten Fahrzeuge auf der Baustelle war der Auftrag erfolgreich ausgeführt. Ein Kraneinsatz wie aus dem Lehrbuch.
Bei diesem Multi-Hub in Mechernich kamen Liebherr-Mobilkrane mit Traglasten von 90 bis 300 Tonnen zum Einsatz. Ein LTM 1090-4.1 war der kleinste Kran, als größtes Gerät war ein LTM 1300-6.2 vor Ort. Sämtliche Mobilkrane hatten ihre Teleskopausleger etwa 25 Meter weit ausgefahren und eine Bruttolast von jeweils rund 25 Tonnen am Haken.
Die Unternehmensgruppe Salgert mit Hauptsitz in Lohmar – unweit von Köln – ist seit 1960 im Krangeschäft aktiv. Insgesamt 50 Mitarbeiter sind im Stammsitz sowie in den Standorten Euskirchen, Mönchengladbach und Königswinter tätig. Das Portfolio des Unternehmens umfasst die Bereiche Krandienstleistung, Schwer- und Spezialtransport sowie Arbeitsbühnen- und Gabelstaplervermietung. Insgesamt betreibt Salgert 22 Mobilkrane und drei MK-Mobilbaukrane. Bis auf ein Fahrzeug stammen alle Geräte dieser beeindruckenden Kranflotte aus dem Hause Liebherr.