Pressemitteilungen | 15.06.2022
Fortescue und Liebherr gehen Partnerschaft für emissionsfreie Mining-Maschinen ein
- Fortescue und Liebherr haben eine Partnerschaft für die Entwicklung und Lieferung von umweltfreundlicheren Mining-Trucks angekündigt
- Liebherr wird die von Fortescue Future Industries und Williams Advanced Engineering entwickelten emissionsfreien Antriebsysteme in den T 264 Mining-Truck integrieren
- Die schrittweise Lieferung von Mining-Trucks an Fortescue wird voraussichtlich nach einer gemeinsamen, zweijährigen Entwicklungszeit beginnen
Fortescue Metals Group Ltd (Fortescue) und Liebherr Australia Pty Ltd (Liebherr) haben eine Vereinbarung über die Entwicklung und Lieferung von Mining-Trucks mit emissionfreien Antriebssystemen unterzeichnet, die von Fortescue Future Industries (FFI) und Williams Advanced Engineering (WAE) entwickelt werden.
Colmar (Frankreich), 15. Juni 2022 - Die Partnerschaft zwischen Fortescue und Liebherr stellt sich der Herausforderung der CO2 Reduktion von schweren mobilen Mining-Geräten. Die Partnerschaft wird globale Initiativen zur Emissionsreduzierung unterstützen und sowohl Fortescue als auch Liebherr Mining ermöglichen, ihre jeweiligen gesetzten Ziele zur Reduzierung der globalen Emissionen zu erfüllen. Die Partnerschaft stützt sich auf die Expertise von Liebherr Mining in Design und Fertigung von Mining Maschinen und die Expertise von FFI bei der Einführung von Technologie, um emissionsfreie Antriebe für Mining-Maschinen zu liefern.
Die schrittweise Lieferung von Muldenkippern soll im Anschluss an eine gemeinsame, zweijährige Entwicklungsphase beginnen, welche die Entwicklung und Integration von Batterie- und Brennstoffzellen-Antriebssystemen in den Mining-Truck von Liebherr ermöglicht. Um dieses Ziel zu erreichen, wird Liebherr sein umfassendes OEM-Fachwissen in der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und nutzen, um die neuen Mining-Trucks gemäß den Anforderungen von Fortescue zu entwickeln, herzustellen und zu liefern.
Partner für den Erfolg
Liebherr setzt sein definiertes "Mining Zero Emission Program" um. Der erste Schritt war der Aufbau einer elektrifizierten Mining-Produktpalette, und der zweite Schritt ist das Angebot von Mining-Baggern, Trucks und Dozern mit weitgehendem Verzicht auf Antrieb mittels fossiler Energieträger bis 2030. Ein Schwerpunkt ist dabei die Modularisierung, um die Integration von Antriebssträngen zu ermöglichen, die unabhängig vom Energietyp sind. Dies schließt auch alternative Verbrennungsmotoren, Batterien und Brennstoffzellen ein. Die Partnerschaft von Liebherr mit Fortescue ist ein wichtiger Bestandteil dieses Programms.
"Dieses Projekt bietet uns eine hervorragende Gelegenheit, die Integration von Batterie- und Brennstoffzellensystemen in unsere Mining-Maschinen zu beschleunigen, die mit sauberer Energie angetrieben werden. Dies unterstützt unsere Vision und unsere von uns definierte Strategie, zukünftiger emissionsfreier Maschinen mit den am besten geeigneten Antriebstechnologien anzubieten", sagte Oliver Weiss, CTO von Liebherr-Mining. "Als führendes Unternehmen im Bereich umweltfreundlicher Technologien für die internationale Industrie und als Weltklasse-Miningbetreiber ist Fortescue ein idealer Partner für CO2 freie Mining-Maschinen und andere Technologie-Initiativen. Wir haben dieselbe Vision."
Die Partnerschaft wird auch die zukünftige geschäftliche Entwicklung von Liebherr unterstützen. "Ein Miningprodukt, das im Rahmen einer engen Partnerschaft zwischen zwei führenden Unternehmen mit Zugang zur neuesten emissionsfreien Technologie entwickelt wird, wird eine immense Chance für die Industrie darstellen und Nachfrage schaffen", sagte Dr. Jörg Lukowski, Executive Vice President für Vertrieb und Marketing von Liebherr-Mining. "Sie unterstützt auch unsere zukünftigen Investitionen in den Ausbau der bereits umfangreichen Fertigungskapazitäten von Liebherr, unter anderem in unserem Truck-Werk in Newport News Virginia, USA, und natürlich in unserem Service- und Support-Netzwerk in Australien."
Elizabeth Gaines, Chief Executive Officer von Fortescue, sagte: "Die Unterzeichnung dieses Vertrages mit Liebherr ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Erreichung unseres branchenführenden CO2 Ziels, bis 2030 Netto-Null-Emissionen nach Scope 1 und 2 zu erreichen.
"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Liebherr und WAE bei der Entwicklung und dem Einsatz einiger der weltweit ersten großen, emissionsfreien Mining-Muldenkipper in unserem Betrieb. Dies schafft gleichzeitig eine wichtige neue Geschäftsmöglichkeit für Fortescue, da wir uns zu einem integrierten Unternehmen für grüne Energie und Ressourcen entwickeln.“
Dr. Andrew Forrest, Vorsitzender und Gründer von Fortescue, sagte: "Wir sind auf dem Weg, bis 2030 einen Netto-Null Wert für den Ausstoß von Emissionen zu erreichen, die Wirtschaftlichkeit unseres Unternehmens zu stärken und unsere Produkte für eine schadstofffreie Zukunft technisch und wirtschaftlich geeignet zu machen. Mit jedem Tag, an dem unsere Fortescue- und FFI-Familie die Technologie, die harte Arbeit und die Willenskraft zur Umstellung auf umweltfreundliche Technologien vorantreibt, ist die Miningindustrie einen Schritt näher daran, die erste weltweit führende Industrie zu sein, die vollständig umweltfreundlich ist."