Pressemitteilungen | 11.09.2024
111 Jahre Hüffermann: 222 Millionen Euro in den letzten drei Jahren in Liebherr-Krane investiert
- Hüffermann entwickelt sich von Wagenschmiede zu Komplettanbieter
- Liebherr-Krane tragen zu Unternehmenswachstum maßgeblich bei
- E-Learning-Angebote von Liebherr unterstützen Schulungsstrategie
Hüffermann feiert in diesem Jahr sein 111-jähriges Firmenjubiläum. Mit strategischem Wachstum hat sich die Firma aus Wildeshausen in Niedersachsen von einer Wagenschmiede zu einer Unternehmensgruppe mit über 800 Mitarbeitenden entwickelt. Hüffermann ist Komplettanbieter rund um Kran, Schwerlast und Projekt Engineering. Die stetige Beschaffung von Liebherr-Mobil- und Raupenkranen und seit 2021 auch Liebherr-Turmdrehkranen hat maßgeblich zur Unternehmensentwicklung beigetragen.
In den letzten drei Jahren kaufte die Hüffermann-Gruppe Liebherr-Krane für insgesamt 222 Millionen Euro. Der geschäftsführende Gesellschafter Daniel Janssen erklärt: „Ein solches Wachstum ist nur mit starken Partnern möglich, die die neuesten Technologien sowie modernes Equipment garantieren und die Bedürfnisse des Marktes erkennen: Bei Kranen ist das Liebherr für uns.“
Bereits in den 60er-Jahren beschaffte Hüffermann den ersten Liebherr-Autokran. In den 70er und 80er-Jahren hat Liebherr den technischen Fortschritt bei Mobilkranen maßgeblich vorangetrieben und das Konzept des All-Terrain-Kranes in seiner LTM-Baureihe etabliert. Zahlreiche Innovationen folgten – ein Highlight der letzten Jahre ist die Liebherr-VarioBase®. Hüffermann hat kontinuierlich in neue Krantypen und neue Krantechnik investiert.
Einstieg in die Großkranklasse
2014 beschaffte das Unternehmen einen Liebherr LTM 1350-6.1. Damit stieg Hüffermann in die Klasse der Wippspitzenkrane ein. Bereits ein Jahr später folgte ein LTM 1500-8.1, der die Leistung der Kranflotte deutlich verstärkte. Das Wachstum ging weiter: Die Hüffermann Gruppe beschaffte weitere Mobilkrane bis zum LTM 1750-9.1 und LG 1750. Parallel wurde die Kranflotte auch im unteren Traglast-Segment breiter, indem Hüffermann Liebherr-Teleskop-Raupenkrane bis zum LTR 1220 und Mobilbaukrane bis zum MK 140 orderte. 2017 stieg das Unternehmen dann mit dem Raupenkran LR 1750/2 in die Klasse der großen Raupenkrane ein. 2021 folgte ein Liebherr LR 11000, der das Portfolio auf 1.000 Tonnen Tragkraft erweiterte.
Turmdrehkrane erweitern Portfolio
2021 unternahm Hüffermann einen weiteren strategischen großen Schritt in Richtung Komplettanbieter: Die ersten Turmdrehkrane wurden beschafft. Inzwischen sind es bereits 250 Stück, sowohl Obendreher, 125 EC-B bis 520 EC-B Fibre, als auch Schnelleinsatzkrane, 13 HM bis 125 K. Christoph Rieß, Leiter der Abteilung Turmdrehkrane bei Hüffermann sagt: „Auch im Bereich der Turmdrehkrane setzen wir auf Liebherr als Exklusivpartner und können so am Markt modernste Technik und Steuerung anbieten. Während der Bedarf an Turmdrehkranen im Bereich der Baubranche rückläufig ist, sind aktuell Baukrane in Branchen wie der Energieversorgung und der Infrastruktur gefragt. Hier zeichnet sich die gute Zusammenarbeit mit Liebherr auch nach dem Kauf aus. Neben der guten Zusammenarbeit mit den Vertriebskollegen ist bei Groß- und Sonderprojekten die Abteilung Tower Crane Solutions für uns eine wertvolle Unterstützung. Mittels digitaler Projektplanung werden Baustellenplanungen erstellt, besondere Statik-Berechnungen durchgeführt und Sonderkonstruktionen abgestimmt.“
Kranakademie für umfassende Schulungen
Hüffermann setzt einen wichtigen Fokus auf die umfassende Schulung seiner Mitarbeitenden und nutzt dabei auch E-Learning-Angebote von Liebherr. Daniel Janssen sagt: „Die E-Learning Module ergänzen unsere Kranführer Schulungen und Weiterbildungen optimal. Dafür haben wir in Wildeshausen eine Kranakademie geschaffen. So können wir uns auf die praktische Ausbildung konzentrieren und das relevante theoretische Wissen sowie alles rund um Technik und sicheres Arbeiten über die E-Learning Module vermitteln. Das Erarbeiten von Wissen oder das Nachlesen von Themen aus der Praxis kann so zeitlich und inhaltlich individuell vom Teilnehmer erfolgen.“
Die Hüffermann Gruppe
Die Firmengruppe beschäftigt heute rund 800 Mitarbeitende an zwölf Standorten in sieben Bundesländern. Seit 2018 wuchs Hüffermann auch in Form von Zukäufen verschiedener Kranfirmen, wie Autodienst West Ganske GmbH, velsycon GmbH, Eisele AG - Crane & Engineering Group, Thömen Gruppe und Knaack AG. Janssen sagt: „Hierbei handelt es sich um langjährig am Markt etablierte mittelständische Kranfirmen, die aus Gründen der Altersnachfolge in den Betrieben veräußert wurden. Wir haben das Personal übernommen und entwickeln die Standorte weiter. Das maßgebliche Wachstum fand in den operativen Bereichen statt. Zum Wachstum gehört auch, dass die Organisationsstruktur mitwächst und sich an den neuen Erfordernissen ausrichtet. Hierzu zählt auch das Thema ESG (Environmental, Social und Governance). Als Hüffermann Gruppe setzen wir uns für den Schutz von Mensch und Umwelt ein. Unsere Philosophie beruht auf ethisch vertretbarer Unternehmensführung, Respekt, wirtschaftlichem & ökologischem Handeln sowie zukunftsorientierten Lösungen. Der Schutz unserer Mitarbeiter und unseres Unternehmens steht dabei an oberster Stelle.“